tag:blogger.com,1999:blog-81057553859643464062024-02-08T03:30:41.451+01:00Mein neues Leben als Organtransplantierterauf dem Jakobsweg und mehr im "kunterbunten (nicht unpolitischen) täglichen Allerlei"Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13471567484700816134noreply@blogger.comBlogger152125tag:blogger.com,1999:blog-8105755385964346406.post-72469809066693073872012-11-26T09:15:00.009+01:002012-11-26T09:15:21.695+01:00<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">26. November 2012</span><br />
<span style="font-family: Verdana;"></span><br />
<h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Seit Anfang Oktober 2012 in der MHH...</span></h3>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">... und noch immer kein Ende abzusehen. An manchen Tagen ist es einfach nervig und ich bin froh, ein Einzelzimmer (wegen der Infektrisiken) zu haben. Das "Gesülze" von manchem anderen Patienten ist eine Krankheit für sich und diese Menschen merken nicht einmal selbst, wie sehr sie sich selbst dauernd bemittleiden und dabei andere Patienten mit in ihren paranoiden Bann ziehen. Aber zunächst will ich meinen Lesern erst einen Überblick über die aktuellen Fakten geben.</span><br />
<span style="font-family: Verdana;"></span><br />
<span style="font-family: Verdana;">Die erste OP ist jetzt gelaufen. Ein so genannter Vorhof-Katheter wurde von der rechten Schulter durch das Gewebe in den Körper eingebracht und mit dem Ende im Vorhof plaziert. Das andere Ende dieser (recht dicken) Schläuche kommt knapp oberhalb der Brustwarze "ans Tageslicht" und steht dort für den Dialysezweck zur Verfügung. Damit zum nächsten Stichwort.</span><br />
<span style="font-family: Verdana;"></span><br />
<span style="font-family: Verdana;">Seit vergangenem Donnerstag bin ich auch Dialysepatient. Seither wurde ich drei Mal dialysiert und bin in doppelter Hinsicht vollkommen überrascht, denn die Dialyse geht an mir vorbei ohne jegliche Beeinträchtigung, Spuren oder ähnlichem. Ganz im Gegenteil, das viele Wasser, das ich eingelagert hatte (sogar in der Lunge) ist vollständig herausdialysiert und ich habe aktuell sogar eine Top-Figur und keinerlei Beschwerden mehr, fühle mich viel besser als die ganzen Monate vorher und sogar die Kreislaufbeschwerden und der Blutdruck scheinen sich jetzt zu bessern. Alles in allem also recht erfreulich.</span><br />
<span style="font-family: Verdana;"></span><br />
<span style="font-family: Verdana;">Wie geht es also weiter? In dieser Woche (vielleicht die letzte Woche vor der großen OP?) will ich zusehen, dass ich ein paar Mal in die Reha-Abteilung der MHH zum Muskelaufbautraining kann. Das ist natürlich wegen meiner Keime ein wenig fraglich, ob das genehmigt wird. Immerhin sind in der Reha-Abteilung praktisch nur MHH-Angestellte, die dort ihren sportlichen Ausgleich suchen. Wenn ich als Patient mit Keimen dorthin komme gibt es natürlich Änderungen. Aus früheren Rehas kenne ich schon die Reaktionen anderer Leute, wenn dann besondere Maßnahmen von jedem einzuhalten sind. Aber was soll's - ich habe mir meine Krankheiten auch nicht ausgesucht und schon garnicht die Bündel, die andere Menschen zu tragen haben. Auch ich habe mein Päckchen zu tragen.</span><br />
<span style="font-family: Verdana;"></span><br />
<span style="font-family: Verdana;">Heute wollen die Stationsärzte mit den Chirurgen reden, um möglichst einen fließenden Übergang von der Nephrologie zur Chirurgie und der OP zu erhalten. Was allerdings sicher ist und bleibt, mein Aufenthalt in der MHH wird dauern und ich werde zwischendurch nicht nach Hause entlassen werden. Das ist viel zu riskant.</span><br />
<span style="font-family: Verdana;"></span><br />
<span style="font-family: Verdana;">Die große OP - was verbirgt sich jetzt aktuell dahinter? Bei mir ist ein BAA, ein Bauchaortenaneurysma, zu sanieren, das oberhalb der Nierenarterien beginnt und bis in die linke Oberschenkelarterie (der V. Iliaca) reicht. Oberhalb meiner Nierenarterien, das bedeutet fast noch im Brustbereich und bis in die Iliaca, also die Beckenarterie. Das ist ziemlich viel und vor allem auch ein ziemlich tief liegendes Operationsfeld. Außerdem wird versucht während dieser OP, direkt einen Peritonealzugang für die so genannte Bauchfelldialyse zu legen. In einer weiteren Operation wird der jetzt gelegte Vorhof-Katheter wieder entfernt. Dann benötige ich diesen Zugang nicht mehr. In einer nächsten Operation wird dann auch das Problem meiner Halsschlagadern angegangen und saniert. </span><span style="font-family: Verdana;">Es gibt also richtig was zu tun, daher auch der lange Krankenhausaufenthalt.</span><br />
<span style="font-family: Verdana;"></span><br />
<span style="font-family: Verdana;">Auch der "periphäre Aufwand" rund um diese Dinge ist nicht von schlechten Eltern und durchaus erwähnenswert. Für die große OP ist unter anderem der Einsatz der Herz-Lungen-Maschine vorgesehen (falls erforderlich) und auch einige Blutkonserven werden bestellt. Schon im OP-Saal wird auch ein Dialyse-Gerät bereit stehen, da nach dem Eingriff natürlich durch Kontrastmittel auch eine Erfolgskontrolle durchgeführt wird. Da die Bauchaorta das größte Gefäß des Menschen ist muss auch eine Menge Kontrastmittel hineingegeben werden, um entsprechend prüffähige Bilder zu erhalten. Dieses Kontrastmittel wird dabei voraussichtlich auch meine letzte Nierenfunktion komplett zunichte machen. Es ist also schon ein ziemlich großer Bahnhof, der da gestaltet wird.</span><br />
<span style="font-family: Verdana;"></span><br />
<span style="font-family: Verdana;">Das ist also ein halbwegs vollständiger Überblick und ich hoffe, demnächst mehr berichten zu können. Es wird manchmal zeitlich auch ein wenig "gestreckt" sein, da ich nicht immer Gelegenheit zum Schreiben haben werde. Daher einfach ein wenig Geduld, der nächste Bericht kommt sicher - vielleicht ein wenig später.</span><br />
<span style="font-family: Verdana;"></span><br />
<span style="font-family: Verdana;">Euch allen wünsche ich viel Spass beim Lesen und eine gute Zeit - besonders aber eine friedliche und schöne Adventszeit. Buen Camino und viele Grüße von</span><br />
<span style="font-family: Verdana;"></span><br />
<span style="font-family: Verdana;">Lothar</span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13471567484700816134noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8105755385964346406.post-90764890340208184112012-11-01T14:02:00.002+01:002012-11-01T14:02:14.627+01:00<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Barsinghausen, 01. Nov. 2012</span><br />
<span style="font-family: Verdana;"></span><br />
<span style="font-family: Verdana;"></span><br />
<span style="font-family: Verdana;"><strong>Die Welt dreht sich (manchmal) im Viereck ...</strong></span><br />
<span style="font-family: Verdana;"></span><br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Irgendwie spinnen viele in unserem Land: der "junge Schnösel" <a href="http://www.bundestag.de/bundestag/abgeordnete17/biografien/B/bahr_daniel.html" target="_blank">Daniel Bahr</a>, zur Zeit Gesundheitsminister in Deutschland, ist am 04.11.1976 geboren, Abitur und Bankkaufmann bei der Dresdner Bank gelernt, den Bachelor in Economics und einen Master in International Health Care. Aber: alles ohne jede praktische Erfahrung in den Arbeitsbereichen, die sein Ministerium abdecken soll. Und mit dem "Geld zählen" bei der Dresdner Bank hat es auch nicht so geklappt, denn die Bank gibt es mangels Masse heute nicht mehr. Die Reste sind später von der Commerzbank gekauft worden. Fast kann der Eindruck entstehen: "... auf zur nächsten Pleite - diesmal zum Gesundheitswesen ...?"</span><br />
<span style="font-family: Verdana;"></span><br />
<div style="text-align: center;">
<a href="http://www.toonsup.de/users/t/trumix/gesundheitsreform_090418_2243.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="252" src="http://www.toonsup.de/users/t/trumix/gesundheitsreform_090418_2243.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Wer die Biographie von Daniel Bahr liest wird sich unweigerlich fragen: welche Fähigkeiten hat dieser Mann eigentlich und was konkret prädestiniert ihn für seinen Job als Gesundheitsminister? Ein wenig mutet es nach hasardieren an, diesen relativ jungen, ausgeprägt unerfahrenen Menschen eine derart komplexe und verantwortungsvolle Tätigkeit für rund 80 Mio. Bürger unseres Landes machen zu lassen. Sehen meine Leser das ähnlich? Oder welche Meinung haben die Leser meines Blogs zu Daniel Bahr, seiner Gesundheitspolitik sowie seiner Strategie zur Verbesserung der Organspende? Schreiben Sie mir.</span><br />
<span style="font-family: Verdana;"></span><br />
<span style="font-family: Verdana;">Ganz anders und irgendwie noch schlimmer gehen derzeit die Naturgewalten mit den USA um. Jeder kennt die Bilder, die fast pausenlos über die TV-Bildschirme gejagt werden. Besonders perfide sind Bilder wie das nachfolgend gezeigte, das natürlich ein Fake ist.</span><br />
<span style="font-family: Verdana;"></span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjit-YkRl0bDWoIi9Cp-7WvRiazhP_Nj_ogLjgjPIX4tKw-lNl4t592N1nlHjdiP4Ld3_Ozr8d447mtK4I9vbvSJJGb7iMoI-aRVaPZYE2j4ZTLlbCea-xAQKc6xHHwPtKZUT46pQCM4kA/s1600/Sandy+Storm+Wave+NY.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="256" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjit-YkRl0bDWoIi9Cp-7WvRiazhP_Nj_ogLjgjPIX4tKw-lNl4t592N1nlHjdiP4Ld3_Ozr8d447mtK4I9vbvSJJGb7iMoI-aRVaPZYE2j4ZTLlbCea-xAQKc6xHHwPtKZUT46pQCM4kA/s320/Sandy+Storm+Wave+NY.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Natürlich kann jetzt jeder meiner Leser darüber spekulieren, zu welchem Zweck ein solches Bild gepostet wird. Mag es der amerikanische Wahlkampf sein oder schlicht Geltungssucht? Tatsächlich ist "Lady Liberty" 92,99 Meter hoch und die Sturmwelle maß rund 4 bis 4,5 Meter in der Kammhöhe. Das, was hier zu sehen ist, entspräche also einer Wellenhöhe von mindestens 70 Metern und da bleibt nur noch zu sagen: <strong>quod erat demonstrandum ...</strong> (q.e.d. oder "was zu beweisen war").</span><br />
<span style="font-family: Verdana;"></span><br />
<span style="font-family: Verdana;">Auch für mich wird es am kommenden Dienstag (06. November) ernst, denn an diesem Tag muss ich wieder in die <a href="http://www.mh-hannover.de/" target="_blank">MHH</a> zur ersten Operation. Dieses Mal steht mein Bauchaortenaneurysma auf der Agenda. Zusätzlich wird ein Katheter in die Schultervene eingeführt über den ich dialysiert werden kann. Außerdem wird bei dieser Operation ein Zugang in mein <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Peritoneum" target="_blank">Bauchfell</a> gelegt (dieser wird in Form eines kleinen Plastikröhrchens in die Bauchdecke eingenäht). Darüber werde ich nach dem Prozess des Abheilens mit einer speziellen Flüssigkeit meine Dialyse selbst machen können (<a href="http://www.kfh-dialyse.de/dialyse/dialyse-peritonealdialyse-katheter.html" target="_blank">Peritonealdialyse</a>).</span><br />
<span style="font-family: Verdana;"></span><br />
<span style="font-family: Verdana;">Damit will ich für heute zum Ende kommen, denn bis zum 06. November ist für mich noch genug zu tun. Bis voraussichtlich zum Jahresende werde ich nicht so oft schreiben können, versuche aber zumindest einen kurzen Zustandsbericht zu geben. Allen meinen Lesern wünsche ich eine gute und gesunde Zeit bis zu meiner Rückkehr - dann sehen wir weiter. Ein freundliches Buen Camino wünscht Lothar Rücker</span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13471567484700816134noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8105755385964346406.post-33689747192943077712012-10-16T16:49:00.006+02:002012-10-16T16:49:50.449+02:00
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 10pt;">Hannover (MHH), 16.
Oktober2012<o:p></o:p></span></b><br />
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;"><o:p> </o:p></span><br />
<br />
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 14pt;">Seit
drei Wochen in der MHH …<o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;">so
langsam klären sich die Fronten, denn in den nächsten Tagen erfolgt der erste
große Eingriff – eine Operation meines Bauchaortenaneurysmas.</span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;"></span> </div>
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;"><o:p></o:p></span> </div>
<a href="http://www.gefaesszentrum-bremen.de/lexikon/images/aortenaneurysma1.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://www.gefaesszentrum-bremen.de/lexikon/images/aortenaneurysma1.jpg" /></a><br />
<a href="http://www.gefaesszentrum-bremen.de/lexikon/images/aortenaneurysma1.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><div style="text-align: left;" unselectable="on">
</div>
</a><span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;">Diese
Aufnahme ist nur beispielhaft und zeigt nicht mein Aneurysma. Bei mir ist die
Lage derart (Beginn oberhalb der Nierenarterien, Ende in der linken Iliaca),
das nur die so genannte große Lösung, also Operation mit Einsatz der
Herz-Lungen-Maschine genutzt werden kann. Auch Abwarten ist wegen der
Rupturgefahr nicht mehr möglich. Mit etwas Glück werde ich morgen vorübergehend
(bis zur OP) entlassen und kann nach Hause.<o:p></o:p></span><br />
<br />
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;"><o:p> </o:p></span></div>
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;">Heute
Vormittag hatte ich die erste Einweisung über die Arten der Dialyse, die
heutzutage möglich sind. Neben der allgemein wohl bekannten Form der
Hämodialyse (Blutwäsche) gibt es auch die Peritonealdialyse, also die
Bauchfelldialyse. <o:p></o:p></span><br />
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;"><o:p> </o:p></span><br />
<br />
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<span style="color: #1f497d; font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 14pt; mso-themecolor: text2;">Latest News<o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<span style="color: red; font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;">Ja, morgen Vormittag werde ich entlassen. Zwar nur vorübergehend
(bis zum 05. November), aber immerhin raus aus der Isolation. Danach geht es
wieder in die MHH zur großen Operation. <o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;">Alles
Weitere kommt dann in einem weiteren Blogartikel, denn jetzt ist erst mal
packen usw. angesagt. Außerdem muss ich für meinen Transport nach Hause sorgen.
<o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;">Heute
also nur dieser kurze Blog, der durch die aktuelle Entwicklung so kurz wurde.
Darum bitte ich um euer Verständnis, aber das ist jetzt für mich einfach
wichtiger. Euch noch einen schönen Abend und Buen Camino<o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;">wünscht
Lothar Rücker<o:p></o:p></span></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13471567484700816134noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8105755385964346406.post-23199717463417345712012-10-09T18:49:00.000+02:002012-10-09T18:49:37.392+02:00
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif";">Hannover
(MHH), 10. Oktober 2012<o:p></o:p></span><br />
<br />
<br />
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 14pt;">Wieder in der
Medizinischen Hochschule …<o:p></o:p></span></b></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;">Vergangene
Woche bin ich erst aus der Kardiologie der MHH entlassen worden und jetzt bin
ich seit gestern früh wieder hier – diesmal in der Nephrologie. Damit allen
meinen Lesern einen guten Tag aus Hannover.<o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhR-4T-RFmIk2wAZKzJ8ZGPDY0jNqnCJ-TS2Jdt4LcCDizrIcZJmCniwKcFDI20JBa0-avN-EdyHSVytafuUsZzWU8D40xwkmfTFa3V2JZk6EI7WliHMopiVgsbQ4VHaJe0CrFQcYBoarc/s1600/Dialyse.gif" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="312" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhR-4T-RFmIk2wAZKzJ8ZGPDY0jNqnCJ-TS2Jdt4LcCDizrIcZJmCniwKcFDI20JBa0-avN-EdyHSVytafuUsZzWU8D40xwkmfTFa3V2JZk6EI7WliHMopiVgsbQ4VHaJe0CrFQcYBoarc/s320/Dialyse.gif" width="320" /></a></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;"><o:p> </o:p></span></div>
<br />
<br />
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;"><o:p> </o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt; mso-fareast-language: DE; mso-no-proof: yes;"><v:shapetype coordsize="21600,21600" filled="f" id="_x0000_t75" o:preferrelative="t" o:spt="75" path="m@4@5l@4@11@9@11@9@5xe" stroked="f">
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<br />
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;"><o:p> </o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;">Dass
heutige Bild erklärt auf den ersten Blick, aus welchem Grund ich wieder in der
MHH bin: meine Nieren haben durch die massive Zufuhr an Medikamenten über fast
ein Jahrzehnt jetzt endgültig ihre Tätigkeit (bis auf einen kleinen Rest) eingestellt.
<o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;">Jetzt
muss ich mich (oder werde ich?) auf die Dialyse vorbereiten. Was ist das
eigentlich, die Dialyse? Dass das Wort „Blutwäsche“ bedeutet dürfte ja
gemeinhin bekannt sein, doch was passiert da genau? Und warum überhaupt muss
das Blut gewaschen oder gereinigt werden und wovon denn eigentlich?<o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;">Also,
der menschliche Körper scheidet „im Normalzustand“ jede Menge Giftstoffe aus. Diese
verlassen den Körper mit dem Urin. Das geschieht in einem ganz normalen und
unspektakulären Vorgang, der jedem Menschen bestens vertraut, gleichzeitig aber
auch unausweichlich ist. Dabei gibt es auch keine Männer- oder Frauenquoten,
denn jeder Mensch hat sein natürliches Ausscheidungsvolumen, das von
verschiedenen Faktoren wie beispielsweise Flüssigkeitsaufnahme oder
Stoffwechselprozesse abhängig ist. <o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;">Trotz
jahrzehntelanger zuverlässiger und klagloser Arbeit können Situationen
entstehen, in denen die Niere ihren Dienst versagt oder sogar einstellt. Die
Niere ist einfach krank geworden. Da die Ursachen für solche Krankheiten so
vielgestaltig sind wie das menschliche Leben spare ich mir eine Darstellung.
Viel wichtiger wird in dieser Situation die Frage, wohin mit den Giften, die
ausgeschieden werden müssen. Dafür brauchen wir die Blutwäsche, denn ohne die
Dialyse verbleiben die Giftstoffe im Körper und führen damit unausweichlich zum
Tod des Patienten.<o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;">Stellt
sich also die Frage nach den Arten der Dialyse. Am besten bekannt und in
Deutschland wohl am stärksten verbreitet ist die <u><a href="http://www.nierenratgeber.de/index.php?id=1490&type=98" target="_blank">Hämodialyse</a></u>.<o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;">Signifikant
ist dabei die Reinigung des Blutes außerhalb des menschlichen Körpers. Dazu
bedient man sich eines Dialysegerätes. Eine weitere wichtige, in Deutschland
nicht so sehr verbreitete Blutreinigungsform ist die <u><a href="http://www.niere.org/Niere/Dialyse/Peritonealdialyse/index.html" target="_blank">Peritonealdialyse</a></u>
(Bauchfelldialyse). <o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;">Dieser
Weg der Blutwäsche hat den Vorteil, weniger Nebenwirkungen auf den Patienten zu
haben. Dafür setzt die Bauchfelldialyse ein hohes Maß an Disziplin und Motivationsfähigkeit
voraus. Ein tendenziell labiler Mensch wird mit der Peritonealdialyse daher
eher scheitern.<o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;">Das
sind die Perspektiven, die sich für mich jetzt stellen nachdem meine Nieren
praktisch nicht mehr arbeiten (den Körper entgiften). Im Moment, also
vorbehaltlich einer ausführlichen Unterweisung durch meine Ärzte und meinen
Nephrologen, wird meine voraussichtliche Entscheidung auf anfänglicher
Peritonealdialyse für ungefähr fünf Jahre liegen. Dies ist so ungefähr der
Zeitraum, der bei meiner Vorgeschichte für die Zuteilung einer neuen Niere
notwendig sein wird. <o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;">Da
ich auch mit einer neuen Niere meinen Medikamenten-Cocktail nehmen muss, werde
ich diese neue Niere ebenfalls malträtieren – bis sie eines Tages ebenfalls
nicht mehr funktionsfähig ist. Damit geht der Zyklus aus Dialyse und
Nierentransplantation weiter – bis eines Tages nur noch die Dialyse bleibt
wegen der zu geringen Organspenden von Nieren. Es gibt heute Menschen, die
bereits seit 42 Jahren an der Dialyse hängen – und immer noch zufrieden,
glücklich und gesund sind.</span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;"></span> </div>
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;">Damit wünsche ich meinen Lesern einen schönen Abend, den ich heute wieder in der Medizinischen Hochschule Hannover zubringen muss. Morgen stehen für mich sowohl eine Bronchoskopie als auch eine Computer-Tomographie auf dem Programm.</span></div>
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;"></span> </div>
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;">Buen Camino euch allen wünscht Lothar</span></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13471567484700816134noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8105755385964346406.post-11638108962076704872012-10-03T19:18:00.000+02:002012-10-03T19:18:24.729+02:00<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 10pt;">Hannover (MHH), den
01. Oktober 2012<o:p></o:p></span></b><br />
<br />
<h2 class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;">Ein
nettes Hallo allen Lesern meines Blogs,<o:p></o:p></span></h2>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhJmA7vH3k6LUGGMpTFjKpn-2B9nazrlhWe238aFavUUu38by8N5R3nL6oNI65EYnojYmSNKhwdJuKKWNGLcHTFovFVevgzVzOr3r3ogw9-kPGkHsNuqjJ7h1qCVBhGAgyeUZY_MM2x5tI/s1600/LotharR%C3%BCcker-1.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhJmA7vH3k6LUGGMpTFjKpn-2B9nazrlhWe238aFavUUu38by8N5R3nL6oNI65EYnojYmSNKhwdJuKKWNGLcHTFovFVevgzVzOr3r3ogw9-kPGkHsNuqjJ7h1qCVBhGAgyeUZY_MM2x5tI/s320/LotharR%C3%BCcker-1.JPG" width="225" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
Ein neues Foto von mir in den Alpen</div>
<div align="left" class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div align="left" class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;"></span> </div>
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;">heute
schreibe ich wieder – und damit ist es auch an der Zeit, euch meine „<i style="mso-bidi-font-style: normal;">Schreibzyklen</i>“ zu nennen. Grundsätzlich
gilt, dass ich immer dann schreiben werde, wenn es etwas zu berichten oder zu
sagen gibt. Das kann täglich sein, in der Regel ist das aber wenigstens einmal
pro Woche. Am besten ist es also, wenn ihr diesen Blog auf eurer Website
verlinkt und einfach immer mal kurz nachschaut. </span><span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;"><o:p> </o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;"><span style="color: red;">Außerdem: es gibt ja aus der zurückliegenden Zeit seit der
Transplantation und durch meinen Jakobsweg vieles zu entdecken und zu lesen.</span></span></i></b><span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;"><o:p> </o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;">Worüber
werde ich noch schreiben? Nun, in erster Linie natürlich über meinen Weg in die
Dialyse und damit auch über meine Listung für eine Nierentransplantation. Wir,
das ist meine Frau Ewa und ich, haben zwei Wege angedacht: Ewa möchte mir gerne
eine ihrer Nieren als Lebendspende schenken, während ich die post-mortem Spende
favorisiere. Daraus sehr ihr direkt, dass wir unterschiedliche Positionen
vertreten. Natürlich weiß ich um die Vorteile der Nierenlebendspende, aber ich
weiß auch um die Nachteile für den <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Organspende" target="_blank">Organspender</a> – und das ist schließlich meine
Frau. Und Ewa ist 19 Jahre jünger als ich, wird also nach meinem Ableben
voraussichtlich noch rund drei Jahrzehnte länger als ich, dafür aber mit nur
einer Niere leben müssen. Außerdem würde ich dann meine neue Niere, eine
Lebendspende von Ewa, sofort mit dem Medikamenten-Cocktail <i style="mso-bidi-font-style: normal;">„bombardieren“</i> wie heute schon – und vermutlich dann auch diese
neue Niere nach einigen Jahren ruinieren. Für mich hat das momentan so etwas
von <i style="mso-bidi-font-style: normal;">„fortgesetzter Katastrophe“</i>,
quasi dem medizinischen <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Offenbarung_des_Johannes" target="_blank">Armageddon</a>, an sich. <o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;"><span style="color: red;">Daher bevorzuge ich die post-mortem Spende. Dieser
Punkt steht daher im Grunde für drei verschiedene Themen, nämlich Dialyse,
Lebendspende, post-mortem Spende – und letztlich auch für unsere Beziehung.<o:p></o:p></span></span></i></b></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;">Weitere
Themen werden die Rechte (und der Alltag) der Menschen mit Einschränkung sein,
denn dieser Kreis erfährt tagtäglich Benachteiligungen und ähnliches. Warum ich
diese Themen aufgreife? Nun, ich bin selbst ja auch Teil dieses Kreises von
Menschen mit einem <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Grad_der_Behinderung" target="_blank">GdB</a> von 100 und den Merkmalen aG und B.<o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;">Der
Anfang meines Weges mit Behinderung war mit einigen Anekdoten „<i style="mso-bidi-font-style: normal;">gepflastert</i>“. Obskure Herren, die vor
einem Fenster eines Restaurants in der Kölner Altstadt zu Zeiten der
<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Vogelgrippe" target="_blank">Vogelgrippe</a> merkwürdige Verrenkungen machten, um mir zu bedeuten, dass ich mit
meinem Mundschutz wohl ein Risikofaktor oder das „<i style="mso-bidi-font-style: normal;">Opfer irgendeines Vogels</i>“ war.<span style="mso-spacerun: yes;">
</span>Oder ein kleiner Junge von vielleicht 5 Jahren, der mit seiner Mutter am
Ufer des Rheins unterwegs war und mich entdeckte. Spontan und ganz dringend gab
es „<i style="mso-bidi-font-style: normal;">etwas zu tuscheln“</i> mit seiner
Mutter. Die Antwort der Mutter verstand ich leider nicht, dafür umso besser das
Statement dieses Steppkes: „Mama, und ich dachte, dass wäre der <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Jackson" target="_blank">Michael Jackson</a>
…“<o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;"><span style="color: red;">Was lernen wir daraus? Denke nie, lerne einfach zu
fragen. Es gibt niemals dumme Fragen, sondern allenfalls dumme Antworten. Das
gilt nicht nur für kleine Jungs …<o:p></o:p></span></span></i></b></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;">Im
Gegensatz zum bisherigen Blog seit meiner Lungentransplantation wird sich in
dieser Blogfortsetzung eines ändern: Aufgrund verschiedener Entwicklungen im
Markt der Organspende und Transplantationsmedizin, einer veränderten
<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Transplantationsgesetz_(Deutschland)" target="_blank">Gesetzgebung</a> und bekanntgewordener Manipulationsvorwürfe in München, Regensburg
und <a href="http://pdf.zeit.de/wissen/gesundheit/2012-08/organspende-transplantation-regensburg.pdf" target="_blank">Göttingen</a> und zuvor bereits in Kiel und Düsseldorf (alles in den letzten
drei Jahren) gibt es vieles zu hinterfragen, zu berichten und den Menschen im
Land zu erklären. Sicher ist jedem bekannt, dass die Bereitschaft zur
Organspende deutlich sinkt und ebenfalls die Zahl der entnommenen Organe ist
rückläufig.<o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;">Diesen
Problemkreis greife ich auf, weil damit Menschenleben verbunden sind. Das ist
keine Kritik oder Rückzug von der Transplantationsmedizin, letztlich verdanke
ich ihr seit sieben Jahren mein Leben. Nach wie vor bin ich ein ausdrücklicher
Befürworter der <a href="http://www.dso.de/organspende-und-transplantation/thema-organspende.html" target="_blank">Transplantationsmedizin</a>, denn auch künftig werde ich dadurch
weiterleben. Niemand wird von mir verlangen können, ich solle bitte auf
kritische Anmerkungen oder Vorhaltungen verzichten und gefälligst sterben.<o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;"><span style="color: red;">Im Interesse der Menschen, die auf den Wartelisten
stehen und besonders die etwa 60 %, die auf diesen Listen stehen und kein Organ
erhalten, werde ich diesen Themenkomplex aufgreifen und darüber berichten.</span> <o:p></o:p></span></i></b></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;">Was
werden noch für Themenbereiche in diesem Blog vorgestellt und beschrieben
werden? Dafür habe ich einmal <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Kochen" target="_blank">Kochen</a></b>
vorgesehen und zwar für Menschen, die entweder nicht kochen können, keine
Kocherfahrung haben oder aus medizinischen Gründen ihre Ernährung umstellen
müssen. Dabei stelle ich Rezepte vor und den Weg der Zubereitung.<o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNoSpacing" style="margin: 0cm 0cm 0pt;">
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;">Ein
weiterer Themenkomplex wird <b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Kochen" target="_blank">Reisen</a></b>
sein und zwar Reisen, die meine Frau und ich gemacht haben mit allen
Besonderheiten in Planung und Durchführung. Für die Reisen meiner (meist
kranken oder eingeschränkt reisefähigen) Leser plane ich Tipps und
Hilfestellungen, die nach individueller Anfrage gegeben werden.</span><br />
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;"></span><br />
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;"><o:p>Als nächsten Bereich will ich die <strong><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Fotografie" target="_blank">Fotografie</a></strong> nennen. Natürlich ist grundsätzlich mit dieser Tätigkeit (gleich ob Hobby oder Beruf) eine gewisse Problematik für den Fotografierenden verbunden, wenn er - wie ich - schwerbehindert ist. Nicht alles ist dabei so einfach machbar wie für einen gesunden Menschen, manches benötigt umfangreiche Vorbereitungen - und ab und zu ist es sogar erforderlich, den Mitmenschen Erklärungen für das eigene Tun zu geben. Schwerpunkte sind für mich Reisefotografie, Industriefotografie und Menschen in ihrem Umfeld in ganz <a href="http://www.isg-institut.de/download/Artikel%20Lebenslagen.pdf" target="_blank">besonderen Lebenslagen</a>.</o:p></span><br />
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;"><o:p></o:p></span><br />
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;"><o:p>Als guter Fotograf (oder auch Kameramann) bist Du so etwas wie das lebendig gewordene "schlechte Gewissen" der Menschen in dem Bereich, den Du per Foto oder Film gerade dokumentieren willst. Nicht jeder mag das, manche lehnen das sogar ab - andere wiederum drängen sich geradezu danach. Eine irre Welt der Emotionen ist das und noch konfuser wird sie für manche Menschen, wenn dies von einem Menschen mit Einschränkungen betrieben wird (beachtet bitte auch die irgendwie pervertierte <a href="http://www.arbeitsagentur.de/nn_26024/Navigation/zentral/Buerger/Ausbildung/Finanzielle-Hilfen/Menschen-mit-Behinderungen/Menschen-mit-Behinderungen-Nav.html" target="_blank">Definition der Bundesanstalt für Arbeit</a>)!</o:p></span><br />
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;"><o:p></o:p></span><br />
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;"><o:p>Es sieht also schon ein wenig nach Provokation aus, was ich hier möchte. Auch der Weg ist ein wenig anders gestrickt. Lasst euch einfach in den nächsten Wochen und Monaten überraschen, was ich hier so mache und schreibe. Sicher wird das interessant und abwechslungsreich werden. Da bin ich ganz sicher. In diesem Sinne wünsche ich euch einen tollen <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Tag_der_Deutschen_Einheit" target="_blank">Nationalfeiertag</a> und eine gute Zeit.</o:p></span><br />
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;"><o:p></o:p></span><br />
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;"><o:p>Für den Rest dieser Woche bin ich zu Untersuchungen in Kiel und zwar im <a href="http://www.uk-sh.de/" target="_blank">Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Kiel</a>. Euch allen eine gute Zeit und bis zum nächsten Kapitel meines Blogs, voraussichtlich in der nächsten Woche. Eine gute Zeit und </o:p></span><br />
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;"><o:p></o:p></span><br />
<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 12pt;"><o:p>Buen Camino wünscht Lothar</o:p></span></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13471567484700816134noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8105755385964346406.post-28441090016075874492012-09-26T08:44:00.002+02:002012-09-26T08:44:35.430+02:00Fortsetzung ... auf dem Weg zu einer neue Niere<div class="separator" style="clear: both; margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: left;">
<span style="color: black; font-family: Verdana, sans-serif; font-size: x-small;">(Barsinghausen, den 26.09.2012)</span></div>
<h2>
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><em>Guten Tag zusammen, liebe Freunde</em></span></h2>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjEHd-arhRED-ICJQ_vn-PRS8b4Fzr7myN65yEWaNV0TBOcYelRXGOkiPMTlpnUJgsxtg1o1pTx4sI6oITxYeW4pf71l8wi4s_6AaRCY4PZZOLNs_0zpoK0KbPvvAwnsxiXlk3OVq9T00c/s1600/Nieren.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="233" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjEHd-arhRED-ICJQ_vn-PRS8b4Fzr7myN65yEWaNV0TBOcYelRXGOkiPMTlpnUJgsxtg1o1pTx4sI6oITxYeW4pf71l8wi4s_6AaRCY4PZZOLNs_0zpoK0KbPvvAwnsxiXlk3OVq9T00c/s400/Nieren.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
Die Ausgangsbasis - ein Mensch hat, ein anderer nicht ... </div>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjEHd-arhRED-ICJQ_vn-PRS8b4Fzr7myN65yEWaNV0TBOcYelRXGOkiPMTlpnUJgsxtg1o1pTx4sI6oITxYeW4pf71l8wi4s_6AaRCY4PZZOLNs_0zpoK0KbPvvAwnsxiXlk3OVq9T00c/s1600/Nieren.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjEHd-arhRED-ICJQ_vn-PRS8b4Fzr7myN65yEWaNV0TBOcYelRXGOkiPMTlpnUJgsxtg1o1pTx4sI6oITxYeW4pf71l8wi4s_6AaRCY4PZZOLNs_0zpoK0KbPvvAwnsxiXlk3OVq9T00c/s1600/Nieren.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"></a><br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjEHd-arhRED-ICJQ_vn-PRS8b4Fzr7myN65yEWaNV0TBOcYelRXGOkiPMTlpnUJgsxtg1o1pTx4sI6oITxYeW4pf71l8wi4s_6AaRCY4PZZOLNs_0zpoK0KbPvvAwnsxiXlk3OVq9T00c/s1600/Nieren.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"></a><br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjEHd-arhRED-ICJQ_vn-PRS8b4Fzr7myN65yEWaNV0TBOcYelRXGOkiPMTlpnUJgsxtg1o1pTx4sI6oITxYeW4pf71l8wi4s_6AaRCY4PZZOLNs_0zpoK0KbPvvAwnsxiXlk3OVq9T00c/s1600/Nieren.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><div align="left">
</div>
</a> <span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Nun melde ich mich wieder online bei meinen Lesern, denn meine Geschichte geht in ein neues Kapitel. Seit ein paar Tagen stehe ich offiziell wieder auf einer <a href="http://www.dso.de/organspende-und-transplantation/warteliste-und-vermittlung.html">Warteliste</a>, diesmal für eine neue <a href="http://www.biermann-medizin.de/sites/default/files/styles/bps_615x380/public/foto_import/bild_gross4c6e913d651b4.jpg">Niere</a>. Falls ihr noch einmal meine bisherige Geschichte (<a href="http://www.lungeninformationsdienst.de/therapie/transplantation/operation/index.html" target="_blank">Lungentransplantation</a>, <a href="http://www.jakobsweg.transplantations-portal.de/" target="_blank">Jakobsweg</a>, Botschafter der <a href="http://www.dso.de/" target="_blank">DSO</a> und mehr) nachlesen mögt, der Weg zum früheren Blog führt <a href="http://deister-walker.blogspot.de/">über diesen Link</a>. Dort könnt ihr (wer das möchte) die gesamte Vorgeschichte nachlesen). </span><br />
<span style="font-family: Verdana;">Doch mit Beginn dieser Fortsetzung will ich euch mal auf den aktuellen Stand der Dinge bringen. Seit gestern neu diagnostiziert ist ein offensichtlich ernstes Problem mit meinem Herzen bzw. den <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Koronargef%C3%A4%C3%9F" target="_blank">Herzkranzgefäßen</a>. Die weitere Diagnostik werde ich später erläutern und auch die Maßnahmen, die daraus zu schließen sind. Im günstigen Fall würde ein <a href="http://www.bvmed.de/stepone/data/images/89/7b/00/stent.jpg" target="_blank">Stent</a> implantiert werden, die anderen Fälle möchte ich mir im Moment noch nicht vorstellen ...</span><br />
<span style="font-family: Verdana;"></span><br />
<span style="font-family: Verdana;">Allerdings gibt es vor dem Herzproblem noch eine andere "Klippe" zu umschiffen: meinen <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Diabetes_mellitus" target="_blank">Diabetes mellitus</a>, der unangenehme Folgen hat. So unangenehm das alles auch ist, das ist eine von verschiedenen Folgen meines transplantationsbedingten "Medikamentenkonsums". Die Folge: tägliches <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Insulin" target="_blank">Insulin</a>, Umstellen der Ernährung, immer stärkere Nierenprobleme und dergleichen mehr. Deshalb will ich euch eine Vorstellung von der Menge der Medikamente geben, die ich in den letzten 9 Jahren "geschluckt" habe.</span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEift0shbJyBCDLYrWo1CeYVsChhP-g6tZezN7Y0rY0gZ621Oqbvyuhq7KyfGkT84oY87Fjx7MLj4WLz4R4S1SESd01GVRbaQi-sE0Lm9H7YmxuG01giFjWNuRglDTNJWlGgzB52NQCF6BM/s1600/Medikamente.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="241" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEift0shbJyBCDLYrWo1CeYVsChhP-g6tZezN7Y0rY0gZ621Oqbvyuhq7KyfGkT84oY87Fjx7MLj4WLz4R4S1SESd01GVRbaQi-sE0Lm9H7YmxuG01giFjWNuRglDTNJWlGgzB52NQCF6BM/s320/Medikamente.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
Ein Handyfoto von meinem Medikamentenberg</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<span style="font-family: Verdana, sans-serif;">In neun Jahren (zwei Jahre vor und sieben Jahre nach meiner Transplantation) habe ich durchschnittlich 60 Tabletten, Kapseln, Pillen und ähnliches zu mir genommen. Im Mittel wiegt eine davon ungefähr 2,5 Gramm. Bei 365 Tagen des Jahres und in neun Jahren macht das 492.750 Gramm Chemie oder einfach und verständlich: fast 500 Kg. Toll, nicht wahr? Das soll mal jemand nachmachen ...</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<span style="font-family: Verdana;"></span> </div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<span style="font-family: Verdana;">Dieser "Chemieberg" ist zwar unvermeidlich nach einer Lungentransplantation, hat aber gleichzeitig viele Auswirkungen und besonders Folgen. Neben den Folgen für das <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Koronare_Herzkrankheit" target="_blank">Herz-/Kreislaufsystem (KHK)</a> sind primär organische Folgen zu nennen - so wie bei mir heute. Außer einer terminal erkrankten Lunge hatte ich damals keinerlei <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Komorbidit%C3%A4t" target="_blank">Komorbiditäten</a> - und heute sind es gleich mehrere. Darum will ich meine Leser in diesem (wieder neuen) Posting weiter aktuell informieren.</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<span style="font-family: Verdana;"></span> </div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<span style="font-family: Verdana;">Eine nicht ungefährliche Altlast habe ich durch ein <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Aortenaneurysma" target="_blank">Bauchaortenaneurysma</a> (BAA), das schon vor der Transplantation in mir "schlummert und wächst". Übrigens, mit den <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Kontextsensitive_Hilfe" target="_blank">kontextsensitiven</a> Links im Text haben meine Leser immer den direkten Weg zu Informationen zu diesen Punkten. Einfach anklicken und die Information öffnet sich in einem neuen Fenster. Also, mein letzter Stand (aus 2010) ist, dass mein BAA ungefähr 8 cm lang ist und einen maximalen Durchmesser von 45 mm hat. Ab 5 cm Durchmesser steigt die Gefahr einer <a href="https://www.thieme-connect.com/media/dmw/2009S00/supmat/tf-1-2009_10-1055-s-0028-1082825.pdf" target="_blank">Ruptur</a> überproportional an (hinter dem Ruptur-Link ist ein authentischer Fall dokumentiert).</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<span style="font-family: Verdana;"></span> </div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<span style="font-family: Verdana;">Damit ist die "Bestandsaufnahme" (leider) noch nicht beendet, denn aktuell jetzt beginnen meine <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Nierenversagen" target="_blank">Nieren zu versagen</a> und ihre Tätigkeit einzustellen. Die Folgen sind klar: die Giftstoffe des Körpers (<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Urin" target="_blank">Urin</a>) werden kaum noch bzw. nicht mehr ausgeschieden. Ohne Gegenmaßnahmen folgt daraus innerhalb weniger Tage eine nicht mehr reversible Vergiftung des Körpers und danach der <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Tod" target="_blank">Tod</a>. Folgen für mich sind in erster Linie, eine kurzfristige Operation zum Bau eines <a href="http://www.pflegewiki.de/wiki/Shunt" target="_blank">Shunts</a>, als zweite Maßnahme ist die möglichst rasche <a href="http://klinikum.uni-muenster.de/index.php?id=3928" target="_blank">Reifung</a> des Shunts zu betreiben um ihn punktierbar zu machen. Danach kann die erste <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Dialyse" target="_blank">Dialyse</a> gefahren werden.</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<span style="font-family: Verdana;"></span> </div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<span style="font-family: Verdana;">Die Arten einer Dialyse will ich euch nicht vorstellen, da für mich leider nur die <a href="http://www.nierenratgeber.de/startseite/themen/nierenersatzverfahren/haemodialyse.html" target="_blank">Hämodialyse</a> machbar ist. Der Grund ist die lebenslange Verantwortung meines <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Transplantationszentrum" target="_blank">Transplantationszentrums</a> (TPZ) für meine Gesundheit, aus der natürlich auch ein Mitspracherecht hergeleitet werden kann. Dort wird auch dafür Sorge getragen, dass ich eine neue Niere bekomme. Zwar ist momentan noch nicht klar, ob es eine <a href="http://www.unispital-basel.ch/fileadmin/unispitalbaselch/Bereiche/Medizin/Nephrologie_und_Transplantationsimmunologie/Lebendspende_de_1_.pdf" target="_blank">Lebendnierenspende</a> (<em>schweizer Informationsstruktur wegen der objektiven Fakten und besseren Schilderungen als in Deutschland</em>) meiner Frau sein wird oder aber eine der so genannten <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Post_mortem" target="_blank">post-mortem</a> <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Organspende" target="_blank">Spenden</a>.</span></div>
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<span style="font-family: Verdana;">Vorgestern habe ich den Bundesgesundheitsminister <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Daniel_Bahr" target="_blank">Daniel Bahr</a> angeschrieben mit der Aufforderung, die für ihn zugänglichen Informationsquellen offen zu legen; konkret möchte ich dargestellt haben, auf Basis welcher Informationen und Fakten die von ihm dargestellte "<em>völlige Risikolosigkeit einer Lebendspende</em>" für den Organspender erfolgt ist. Das entspricht nach meinen Erfahrungen und Recherchen, wissenschaftlichen Informationen und Gesprächen mit betroffenen Lebendnierenspendern nicht den Tatsachen.</span></div>
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<span style="font-family: Verdana;">Damit, liebe Freunde und Leser meines Blogs, wäre ich zunächst mal am Ende der Darstellung der aktuellen Situation - soweit es meine Gesundheit und auch meine Transplantationsgeschichte betrifft. Jeder meiner Leser, Patienten oder Betroffene, Angehörige oder Interessierte, kann mich natürlich gerne per Mail mit Fragen ansprechen. Den Link zur Mail findet ihr am Ende meines täglichen Blogs. Nutzt die Gelegenheit einfach, denn ich bleibe keine Antwort schuldig und falls ich mal etwas nicht weiss, dann sage ich das auch.</span></div>
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<span style="font-family: Verdana;">PS: Das gilt natürlich auch für die Medienvertreter, die auf allen Kanälen nach wie vor nicht immer richtig berichten und manchmal leider auch unzulässige Interpretationen vornehmen. </span></div>
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<span style="font-family: Verdana;">Damit wünsche ich allen Lesern einen guten und sicheren Tag und viel Freude beim Lesen dieses Blogs. Euch alle grüße ich freundlich mit einem</span></div>
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<span style="font-family: Verdana;">BUEN CAMINO - Euer Lothar Rücker</span></div>
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Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13471567484700816134noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8105755385964346406.post-75627790406342254372009-03-05T19:30:00.005+01:002009-03-06T05:55:59.333+01:0006. März 2009 (Treibgut oder Schmelze?)<div align="left"><a href="http://www.stuttmann-karikaturen.de/karikaturen/kari_20081211_Eisschollen.gif"><img style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 544px; CURSOR: hand; HEIGHT: 380px" alt="" src="http://www.stuttmann-karikaturen.de/karikaturen/kari_20081211_Eisschollen.gif" border="0" /></a>Unsere engagierte Polar-Touristin Angela Merkel im Dilemma!? Wer weiss schon, was kommt. Frau Merkel und ihre Polit-Vasallen im Kabinett wohl kaum haben sie doch noch nicht einmal bemerkt, dass wir bereits am Anfang einer ausgeprägten <a href="http://www.faz.net/s/Rub48D1CBFB8D984684AF5F46CE28AC585D/Doc~E805D3210BB224C4D984C1B7A05091293~ATpl~Ecommon~Sspezial.html">Deflation</a> stehen. In Nordamerika, Asien und Australien ist man sich dessen bewusst. In Europa leider noch immer nicht. Und in der momentanen Situation geht wohl alles dahin: das Eis, das Klima, die Eisbären - und auch <a href="http://www.opel.de/">OPEL</a> mit <a href="http://www.gm.com/">General Motors</a>. Bittere Pillen auch von GM: die Zahlen verheißen nichts gutes und auch der Wirtschaftsprüfer von GM sagt im Bilanzbericht - <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Insolvenz">Konkurs</a> nicht ausgeschlossen, wie GM im Bericht an die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/United_States_Securities_and_Exchange_Commission">Börsenaufsicht SEC</a> schreibt. Alles klare Anzeichen einer Deflation, wie auch diese <a href="http://www.system-debitismus.de/Wirtschaft/Kreditvergabe-Arbeitslosenquote.gif">Grafik zur Arbeitslosenquote und Kreditvergabe</a> eindeutig zeigt. <p/> Es ist schon seltsam wenn von "Fachleuten" behauptet wird, die so genannten systemrelevanten Firmen und Banken dürften nicht kippen. Dabei sind wir bereits in der <a href="http://www.miprox.de/Wirtschaft_allgemein/Deflation_und_Inflation.htm">deflationären Phase</a> unseres Systems angekommen. Das Problem ist nur, dass es noch kaum jemand gemerkt hat. Statt dessen gerät ein <a href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,druck-611646,00.html">Bundestagsabgeordneter der SPD</a> in Verdacht, in Machenschaften rund um <a href="http://www.anti-kinderporno.de/">Kinderpornos</a> verstrickt zu sein. Die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsanwaltschaft">Staatsanwaltschaft</a> durchsucht Wohnung und Büros, beschlagnamt Unterlagen und die Medien regen sich auf, als sei dies "Business as usual". <p/> Doch in der Bevölkerung macht sich erster Unmut und Unsicherheit breit. Laut "<a href="http://www.infratest-dimap.de/">ARD Deutschlandtrend</a>" glauben 81 % der Bundesbürger das uns der schlimmste Teil der Krise erst noch bevorsteht. Auch mehr als die Hälfter aller Bürger machen sich Sorge um ihren Arbeitsplatz bzw. ihre Ersparnisse. Außerdem sind 55 % der Deutschen der Ansicht, dass die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesregierung_(Deutschland)">Bundesregierung</a> angesichts dieser komplexen Kise den Überblick verloren hat. Auch die ehemaligen <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Volkspartei">Volksparteien</a>, also <a href="http://www.cdu.de/">CDU</a> und <a href="http://www.spd.de/start/portal/start.html">SPD</a>, haben erhebliche Verluste hinnehmen müssen - so erheblich, dass sie bei gleichförmigem weiteren Verlauf dieser Entwicklung schon in drei bis vier Wochen nicht einmal mehr eine große Koalition bilden könnten. Wenn morgen Wahl wäre, natürlich. <p/> Ein Fazit aus diesem Deutschlandtrend: das Vertrauen in die Politik jeglicher <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Couleur">Couleur</a> ist rapide gesunken und damit offensichtlich auch das Vertrauen in unseren Staat. Es ist die Politik, die in den vergangenen 15 Jahren immer intensiver an den Stellschrauben unserer <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4hrung">Währung</a> und <a href="http://www.wirtschaftskraft.de/">Wirtschaftskraft</a> gedreht hat. Leider in die falsche Richtung. Schlimm ist nur, dass wir alle noch sechs Monate bis zur nächsten Bundestagswahl warten müssen. Plus der Zeit, die für eine - wie auch immer geartete - Regierungsbildung erforderlich ist. Nach Lage der Dinge, also den letzten Diskussionsrunden (besser: "Positionierungsrunden") im Koalitionsausschuss, den anstehenden Problemen des Landes und den Problemlösungsfähigkeiten unserer Politiker kann ich bei allem guten Willen (leider) keine günstige Perspektive zeichnen. <p/> Im Gegensatz zu Politikern, die ja leider nur zu oft zum Bau von so genannten "<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Luftschloss">Wolkenkuckucksheimen</a>" neigen, ist der Journalismus zur Objektivität verpflichtet (siehe <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Pressekodex">Pressekodex</a>). Schade nur, dass es in diesem Sinn keinen Kodex für Politiker gibt. Sehr schade sogar. Vielleicht sollten wir einfach über eine "Lehre" für diese <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Art_(Biologie)">Spezies</a> nachdenken, in der unsere Kanzlerin oder die Ministerriege abschmelzen kann. Oder über ein <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Assessment-Center">Assessment Center</a> für angehende Politiker nachdenken ... <p/> Deshalb will ich an dieser Stelle wieder ein paar Worte über mich sagen. Mein <a href="http://www.gefaesschirurgie.de/upload/sub/new/Bauchaortenaneurysma.pdf">Bauchaortenaneurysma</a> (BAA)ist weiter gewachsen, wie die Untersuchung in der <a href="http://www.mh-hannover.de/">MHH</a> ergeben hat. <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Sonografie">Sonografisch</a> hat es jetzt einen Durchmesser von 45 mm und in der Länge eine Ausdehnung von 12 cm. Entscheidend aber ist das Wachstum von 5 mm in einem Jahr. Regel bei BAAs ist, mit zunehmendem Durchmesser verläuft die Steigerung des Durchmessers im Quadrat. Nach aktueller Einschätzung meines Gefäßchirurgen wird in 8 bis 10 Monaten die Notwendigkeit der <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Intervention_(Medizin)">chirurgischen Intervention</a> gegeben sein. Deshalb soll ich ab sofort große Belastungen (mehr als 10 - 15 Kg) ebenso vermeiden wie zu hohen Blutdruck (über 150 <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Systole">systolisch</a>). Nichteinhaltung kann dann schnell zu einer so genannten <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Ruptur">Ruptur</a> führen, also dem Reissen oder Platzen der BAA - dann mit <a href="http://www.textlog.de/15957.html">letalen</a> Folgen. <p/> Damit ist die Konsequenz klar: die Fortsetzung meines <a href="http://www.jakobsweg.transplantations-portal.de/">Jakobsweges</a> wird verschoben und zwar bis zur vollständigen Heilung meines BAA. Doch keine Sorge, liebe Freunde. Natürlich werde ich nicht meine Beine hochlegen und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. Derzeit plane ich ein Projekt, das ebenfalls ein Novum ist und nach meinen Recherchen so noch nicht durchgeführt wurde: die Umrundung aller deutschen Inseln in der Ost- und Nordsee. Wie gesagt, momentan bin ich in der Planungsphase, muss einiges an Vorbereitungen machen, Genehmigungen einholen usw. Darüber könnt ihr allerdings mehr lesen, wenn das alles erledigt und meine Website für dieses Projekt fertiggestellt ist. Also noch ein wenig Geduld, Informationen gibt es wie immer auf dieser Seite von mir. <p/> Damit wünsche ich euch allen einen schönen und hoffentlich guten Tag. Ein nettes Buen Camino von eurem Lothar soll euch heute begleiten. <p/> "Projekt Deutschland" - Tag 6</div>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13471567484700816134noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8105755385964346406.post-57949803720465285502009-03-05T05:09:00.002+01:002009-03-05T08:44:35.891+01:0005. März 2009 (Spiel mit Medien?)<a href="http://www.telegraph.co.uk/telegraph/multimedia/archive/01358/jade_goody_1358093c.jpg"><img style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 460px; CURSOR: hand; HEIGHT: 288px" alt="" src="http://www.telegraph.co.uk/telegraph/multimedia/archive/01358/jade_goody_1358093c.jpg" border="0" /></a>Dieses Foto aus dem englischen <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/The_Guardian">Guardian</a> zeigt <a href="http://www.sueddeutsche.de/panorama/662/459305/text/">Jade Goody</a>, die derzeit in allen Medien hohe Aufmerksamkeit erzielt. Auch in Deutschland ist sie in vielen Medien und regt auch hier die Menschen, die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Medien">Medien</a> und <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Kirche_(Organisation)">Kirchen</a>, aber auch die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Politik">Politik</a> auf. Warum eigentlich fragen sich die, die bislang nichts von ihr hörten. <p/> Jade Goody (27) ist in <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/England">England</a> ein absoluter Star, die wegen ihres Benehmens und Verhaltens in der englischen <a href="http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,druck-460405,00.html">Big Brother Serie </a>berüchtigt und berühmt wurde. Von ihrer Herkunft und Artikulation her eher rüpelhaft und beleidigend hat sie dennoch Zugang zu allen wichtigen internationalen Kreisen erreicht: ihre Wohnung ist von Reportern und Fernsehteams aus aller Welt umlagert, <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Gordon_Brown">Gordon Brown</a> sagt eine wichtige Fernsehdebatte ab, tausende junger Frauen stornieren fest vereinbarte Kontroll- und Vorsorgeuntersuchungen und alle Welt schaut angewidert und zugleich faszinieniert auf die junge Frau, die alle und alles mögliche buchstäblich aus den Angeln hebt. <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Jade_Goody">Jade Goody</a> hat ein nicht heil- oder therapierbares <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Karzinom">Karzinom</a> im Endstadium im Gehirn mit einer restlichen <a href="http://test.gesundheit.ch/">Lebenserwartung</a> von wenigen Wochen. Und sie hat ihre letzte Lebensphase absolut öffentlich gestaltet. Ihr <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Sterben">Sterben</a> und auch ihr <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Tod">Tod</a> werden live in <a href="http://www.livingtv.co.uk/">Living TV</a> gesendet. <p/> Was erreicht sie damit und was sind ihre Ziele? Sie bewegt und provoziert die Menschen und <a href="http://pdf.zeit.de/online/2009/10/jade-goody-emotionalisierung.pdf">emotionalisiert die Gesellschaften</a>. "<em>Goody ist ein Geschöpf der Massenmediendemokratie, die sich in allen westlichen Ländern herausgebildet hat. Die Massenmedien fungieren als Sprachrohr und Verstärker der Gefühle der Massen. Eines der Merkmale der Massenmediendemokratie ist die Emotionalisierung. Auch gilt Ignoranz nicht länger als Makel, dagegen wird Wissen und Lernen zunehmend verachtet.</em>" (<a href="http://pdf.zeit.de/online/2009/10/jade-goody-emotionalisierung.pdf">Zitat: ZEIT</a>) <p/> Eine solche Massenmediendemokratie ist auch in Deutschland vorhanden und genügend katalysierende TV-Shows, <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Talkshow">Talk Shows</a> und ähnliches gibt es auch bei uns. Negativ betrachtet, kann eine adäquate deutsche Person schnell vergleichbare Aufmerksamkeit erreichen. Das ist aber nur die eine Seite der Medaille. Die andere Seite - statt ergebnisorientiert mit <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Positiv">Positiv</a> nur mit <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Motivation">Motivation</a> oder <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Sensibilisierung">Sensibilisierung</a> übersetzt -bietet bei dieser Unterscheidung zwei Optionen: Die Motivation der Massen (Mensch wie Medien) zu bestimmtem Handeln ist ebenso möglich wie die Schaffung eines Bewußtwseins für eine bestimmte Problematik. Beides scheint in unserer Gesellschaft wichtig und notwendig zu sein, wenn sich jeder <a href="http://www.transplantations-portal.de/bsp-finazvermoegen-k.jpg">Leser einmal diese Grafik</a> (Bruttosozialprodukt vs. Finanzvermögen) von <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/McKinsey_&_Company">McKinsey</a> betrachtet. <p/> Da die Einsichtsfähigkeit bei den meisten Politikern (national wie international) ganz offensichtlich entweder fehlt oder verkümmert ist, muss aus der Bevölkerung dieser Entwicklung gegengesteuert werden. Notwendig ist also eine deutliche und ausgeprägte Sensibilisierung und Motivation der Bevölkerungen. Vorreiter dieser Entwicklung können in unserem Land Gruppierungen mit hoher <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Kompetenz">Sozialkompetenz</a> sein: die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Gewerkschaft">Gewerkschaften</a> wie die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/IG_Metall">IG Metall</a> oder <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Vereinte_Dienstleistungsgewerkschaft">ver.di</a>. Knapp 5 Millionen Mitglieder dieser beiden Gruppen und die rund 20 Mio. Rentner ergeben ein starkes, nicht mehr zu ingnorierendes Korrekturpotenzial. <p/> Doch wie auch immer die derzeitigen <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Politiker">Politiker</a> motiviert sind, sie verändern wissentlich oder unwissentlich unser Land und unsere Gesellschaft. Sie überschulden die nächsten Generationen, kümmern sich seit Jahren immer weniger um die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Armut">Armen</a>, Kranken, <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Rentner">Rentner</a> und <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Behinderung">Behinderten</a>. Sie fragen letztlich nicht einmal mehr, was nach ihnen selbst kommt. Daher sollte jeder Bürger unseres Landes die Politiker fragen, <strong>wie sie mit diesen Problemen umgehen</strong> und wo für die Menschen <strong>verständliche Lösungsansätze liegen</strong>. Vor allem ist nicht zuletzt durch die aktuelle Lage in unserem Land <strong>nach der Zeitachse und wichtigen Zeitpunkten der Erledigung</strong> zu fragen. <p/> So kann ein Fall in England schnell zu grundsätzlichen Fragen im eigenen Land werden. Die englische Politik (bis zum Premierminister) ist zum Teil bereits in die Knie gegangen. Wie wird sich dies bei uns entwickeln? Die Entwicklung bleibt in den nächsten Monaten abzuwarten. Euch allen, liebe Freunde, wünsche ich einen tollen Tag und vielleicht auch ein wenig Sonne. Ein nettes Buen Camino wünscht euch Lothar <p/> "Projekt Deutschland" - Tag 5Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13471567484700816134noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8105755385964346406.post-68694700877252964422009-03-03T19:24:00.004+01:002009-03-03T21:18:14.525+01:0004. März 2009 (Dummheit oder Spiel?)<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHL0KAdjQWam7WaMP-YhwzGnQE-uGzTHCrQA-zFrIWm9NNyQCy9vHYcY2OsdxwS_SoHLrPdnjKQKju5azJ65DaFAgOSB_jHRpKp2TSKjDKXiKP5uz3kYWOLANfZqPrhyJef_iiYR-QEYQ/s1600-h/DSC_4738.JPG"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5309030352187257778" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 214px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHL0KAdjQWam7WaMP-YhwzGnQE-uGzTHCrQA-zFrIWm9NNyQCy9vHYcY2OsdxwS_SoHLrPdnjKQKju5azJ65DaFAgOSB_jHRpKp2TSKjDKXiKP5uz3kYWOLANfZqPrhyJef_iiYR-QEYQ/s320/DSC_4738.JPG" border="0" /></a>Die <a href="http://www.cebit.de/homepage_d">CeBIT 2009</a> - ein Spiegel der Wünsche, aller denkbaren Ziele und Begierden. Und ein Platz, der diese <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Taiwan">taiwanesischen</a> Kinder auf dem Stand ihres Vaters vermutlich - und top gekleidet natürlich - Golf spielen lässt. Was ist das für eine Welt geworden? Während die Börsen buchstäblich ins Bodenlose fallen, spielen Kinder auf einem <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/CeBIT">Messestand</a> ganz unverkrampft Golf. Während die Manager vieler etablierter Firmen hektisch und manchmal auch krampfhaft um Chancen für einen Abschluss kämpfen, gehen die Leute aus <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCdeuropa">südeuropäischen</a>, <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Afrika">afrikanischen</a> oder auch <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCdostasien">südostasiatischen</a> Unternehmen vollkommen locker und gelöst an ihre Aufgabe "Messeauftrag erfüllen". <p/> Dieser (eigentlich alltägliche) Umgang mit vermeintlich wichtigen Dingen, vielleicht ist er ja auch ein Kennzeichen für den Unterschied zwischen den Generationen, zwischen den Themen, zwischen Interessen und Zielen. Wer weiß das schon? Nach meinen Eindrücken vom Eröffnungstag der <a href="http://www.cebit.de/homepage_d">CeBIT 2009 </a>haben die Generationen einen eigenen (fast schon individuellen) Umgang mit allen Themen. So wie auch <a href="http://www.electrobeans.de/bilder/20090303-cebit-2009-er%C3%B6ffnung-merkel-schwarzenegger-3.jpg">Angela Merkel</a> und Arnold Schwarzenegger. Die eine eher verschlossen-rational, der andere zuversichtlich und optimistisch, wie <a href="http://www.transplantations-portal.de/Merkel-Schwarzenegger.jpg">dieses Foto</a> zeigt. Diese CeBIT ist jedenfalls auf den ersten Blick eindeutig geschrumpft: 25% weniger Aussteller, keine Zelte auf den Außenflächen, inhaltlich verändert Angebote, eine tendenziell klinisch-sterile Atmosphäre und viel mehr Job-Angebote. Die Branche krampft und schrumpft Wie Deutschland und die Welt - unverkennbar. <p/> Auch die 'ach so gebeutelten' <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Gesetzliche_Krankenversicherung">GKVen</a> (Gesetzliche Krankenversicherungen) jammern tagein tagaus über die fehlenden (oder wegfallenden) Millionen. Und heute kommt eine Meldung in den Medien, nach denen die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Gesetzliche_Krankenversicherung">GKV</a>en <a href="http://www.zeit.de/news/artikel/2009/03/03/2743153.xml">rund 700 Millionen Euro Gewinn</a> gemacht haben. Welche "positive Tragik" bezogen auf den <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Gesundheitsfonds">Gesundheitsfond</a>. Kein Jammern mehr möglich, auch keine Erhöhung der Beiträge. Ich bin auf die Begründung bei der - wahrscheinlich doch kommenden - Beitragserhöhung gespannt. <p/> Irgendwie mutet es schon seltsam an, wenn amerikanische Unternehmensleiter (zwei zumindest) im TV sagen, sie sehen die Krise am Ende, während der <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Gouverneur_(Vereinigte_Staaten)">Gouverneur</a> von <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Kalifornien">Kalifornien</a> bei seinem Messeauftritt in Hannover über die größten <a href="http://www.heise.de/newsticker/meldung/print/133523">Defizite seines Staates</a> lamentiert. Auch <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Karl-Theodor_zu_Guttenberg">Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg</a>, unser <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftsministerium">Wirtschaftsminister</a> mit der <em>'großen Erfahrung'</em> aus einem <em>3-Mitarbeiter-Imperium</em>, scheint mehr zu reden als zu wissen - von Handeln ist ja noch nichts zu sehen. Hoffen wir nur, dass sein Handeln und seine Darstellungen nicht so hoffnungslos überzogen sind wie bei seiner Vorstellung, in der er von "<em>großen und internationalen Wirtschaftserfahrungen</em>" sprach. Allerdings beschränkten die sich dann auf den schon angesprochenen örtlichen 3-Mitarbeiter-Betrieb der Eltern. Großartig, nicht wahr ... <p/> Fürwahr, wir haben wirklich schon treffliche Konstellationen mit unseren Persönlichkeiten. Jedenfalls bei genauerem Hinsehen und Hinhören. Hoffen wir einfach mal, dass deren Handeln ohne größere Blessuren bleibt, denn wir - das Volk - haben ja jetzt schon mehr als genug zu zahlen. So viel, dass sogar unsere Kinder, Enkel und Ur-Enkel die bestehenden Schulden unseres Landes mitabtragen müssen. Wie sie das allerdings bei der vereinbarten Schuldenbremse machen (und schaffen) wollen ist mehr als fraglich. Und zweifelhaft. <p/> Früher waren die Großväter geschätzte, geachtete und geliebte Menschen, die in jeder Lage einen Rat hatten und niemals einen Fehler machten. Irgendwie schade, dass wir heute eine solche "Großväter-Generation" erhalten werden. In wenigen Jahren jedenfalls. Wirklich schade, finde ich. Mit diesem Bedauern wünsche ich euch einen tollen und vielleicht sogar sonnigen Tag. Viele freundliche Grüße mit einem netten Buen Camino wünscht euch Lothar <p/> "Projekt Deutschland" - Tag 4Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13471567484700816134noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8105755385964346406.post-447201566943011032009-03-03T05:28:00.004+01:002009-03-03T06:42:20.175+01:0003. März 2009 (Umbruch oder Abbruch?)<a href="http://nadir.org/nadir/initiativ/agp/free/wto/gats/globalisierung.gif"><img style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 446px; CURSOR: hand; HEIGHT: 348px" alt="" src="http://nadir.org/nadir/initiativ/agp/free/wto/gats/globalisierung.gif" border="0" /></a>Wirklich kein Platz mehr? Die Frage stellt sich zunehmend in Deutschland. Kein Land in den so genannten <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Gruppe_der_zwanzig_wichtigsten_Industrie-_und_Schwellenl%C3%A4nder">G 20</a> ist derart schlecht aufgestellt wie <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Deutschland">Deutschland</a>. Die einzige ernst zu nehmende Aufrechnung und Prognose kommt von <a href="http://wipo.verdi.de/wirtschaftspolitik_aktuell/data/08_25_absturz.pdf">ver.di</a>, der deutschen Dienstleistungs-Gewerkschaft. Diese Prognose wird namhaft unterstützt und bestätigt, unter anderem vom <a href="http://www.rwi-essen.de/">RWI</a>, <a href="http://www.ifo.de/portal/page/portal/ifoHome">ifo</a>, <a href="http://www.deutsche-bank.de/index.htm">Deutsche Bank</a> und anderen. <p/> Gestern habe ich bereits die katastrophale Entwicklung rund um <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/American_International_Group">AIG</a> in <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/New_York_City">New York</a> angesprochen. Diese Firma ist mittlerweile so stark (finanziell) gestützt worden, dass es für "<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Normalverbraucher">Otto Normalverbraucher</a>" fast nicht mehr vorstellbar ist. Warum geschieht diese (buchstäblich grenzenlose) Unterstützung? Warum lässt man dieses Unternehmen nicht einfach in Konkurs gehen? Die Zahlen rund um AIG sind wirklich unvorstellbar: insgesamt 210 Milliarden Dollar Finanzhilfen, 61 Milliarden Dollar Verlust - und das bei Geschäftstätigkeit in rund 130 Ländern. <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Gigantomanie">Gigantomanie</a> pervers. Von diesem Unternehmen, von seinen Geschäftspartnern und auch von der US-amerikanischen Regierung. Das Schlimme daran ist, dass viele Städte (weltweit, darunter viele deutsche Städte) ihr "Tafelsilber" (Stadt-, Wasser- und Elektrizitätswerke) an AIG verkauft haben und anschließend wieder zurückgeleast haben. Das Motiv für diesen Unfug: Geldmangel in Folge von Misswirtschaft, strategischen Fehlentscheidungen und schlicht Unwissen und Unfähigkeit bei den meisten Stadtvätern in unserem Land. <p/> Die Folgen dafür haben - wie immer - die Bürger zu tragen! Ich bin gespannt wie lange sich unsere Staatsbürger diese Machenschaften mit stets fadenscheinigen Erklärungen und Begründungen noch gefallen lassen. Erste (unerwünschte) Ergebnisse sind bereits erkennbar: die Linken haben schon in ihr Wahlprogramm "<a href="http://www.sahra-wagenknecht.de/de/article/459.ueberwindung_des_kapitalismus_als_neuanfang.html">die Überwindung des Kapitalismus</a>" geschrieben. Eine reinrassige Rückkehr in die <a href="http://www.hardwareworld.ch/users/gueh/diplomarbeit_hi.htm">Denkstrukturen</a>, <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Verhaltensmuster">Verhaltensmuster</a> und <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Dialektik">Dialektik</a> der <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Partei_des_Demokratischen_Sozialismus">PDS</a>. <p/> Ich denke, wir haben vieles zu ändern, anzupassen und zu korrigieren in unserem Land. Und wir haben ebenso vieles zu lernen, ob es uns nun gefällt oder nicht. Es ist fast schon erschreckend mit welcher "Lust am Untergang" Unternehmen wie <a href="http://www.rwe.com/web/cms/de/8/startseite/">RWE</a> sich in das Geschäft um <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Trinkwasser">Süßwasser</a> drängen. Soll eines der zwingend notwendigen und nicht substituierbaren <a href="http://www.trinkwasser.de/">Grundnahrungsmittel</a> <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Kommerzialisierung">kommerzialisiert</a> werden? Allen solchen Zeitgenossen möchte ich ein früheres Wort der Grünen vorhalten: sie werden erst dann einsichtig wenn sie merken, dass man Geld nicht essen kann ... <p/> Nun aber Schluß für heute, denn jetzt steht für mich die <a href="http://www.cebit.de/homepage_d">CeBIT</a> mit einigen Promis auf dem Programm, die heute beginnt. <a href="http://www.angela-merkel.de/">Angela Merkel</a> macht mit <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Arnold_Schwarzenegger">Arnold Schwarzenegger</a> einen Rundgang, zwei Pleitiers erster Güte, denn die Bundesrepublik wird von Merkel derzeit ein Stück an die Wand gefahren. Ähnliches hat Schwarzenegger in <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Kalifornien">Kalifornien</a> ja ebenfalls schon geschafft. Dann kommt noch unser allseits ungeliebter Schwarzwälder, Innenminister <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Sch%C3%A4uble">Wolfgang Schäuble</a>. Und auch <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Brigitte_Zypries">Brigitte Zypries</a> besucht diese Messe - vielleicht auf der Suche nach Justiziablem. <p/> Euch allen wünsche ich einen schönen, vielleicht sogar sonnigen Tag und ein freundliches Buen Camino von Lothar <p/> "Projekt Deutschland" - Tag 3Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13471567484700816134noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8105755385964346406.post-88256513371633515722009-03-02T04:53:00.003+01:002009-03-02T06:13:22.889+01:0002. März 2009 (Perversion der Asozialität)<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh1hf5Zl0HY-1QTbziOl02aUBBJe6o7Vgm_PibR4V4i__B6NPX9htMBYmTxKZaKvJYOAIWiOxT2ALvz3Ydb48OKZNvXJl1l-iMHhRJqhxt9pOyo0xoZxg_9A3-hZcyXngfRfAnmzXWToPw/s1600-h/Pervertierte+Armut.+Ein+Mensch+betet+um+Almosen+auf+einer+Hauptstrasse+in+Mailand.+Foto+LR.JPG"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5308434025932203538" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 214px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh1hf5Zl0HY-1QTbziOl02aUBBJe6o7Vgm_PibR4V4i__B6NPX9htMBYmTxKZaKvJYOAIWiOxT2ALvz3Ydb48OKZNvXJl1l-iMHhRJqhxt9pOyo0xoZxg_9A3-hZcyXngfRfAnmzXWToPw/s320/Pervertierte+Armut.+Ein+Mensch+betet+um+Almosen+auf+einer+Hauptstrasse+in+Mailand.+Foto+LR.JPG" border="0" /></a>Dieses Foto, liebe Freunde, habe ich vor wenigen Tagen auf einer stark belebten Hauptstrasse in <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Mailand">Mailand</a> aufgenommen. Falls jemand denkt, dass gibt es nicht bei uns - Irrtum! Das ist für knapp ein Viertel aller Menschen in Deutschland Alltag und <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Hartz-Konzept">bittere Normalität</a>. <p/> Diese marode und teilweise schon pervertierte <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Asozialit%C3%A4t">Asozialität</a> ist aktuell zu erkennen am Verhalten der Firma <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Opel">OPEL</a> und <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/General_Motors">GM</a>, aber auch am (beinahe) <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Devot">devoten</a> Stil unserer <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Politiker">Politiker</a>, vornehmlich der <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Angela_Merkel">Bundeskanzlerin</a>, dem <a href="http://www.welt.de/politik/article3210131/Guttenberg-erwartet-Ende-der-Krise-im-Herbst.html?print=yes">Wirtschaftsminister</a> und einigen <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Ministerpr%C3%A4sidenten_der_deutschen_L%C3%A4nder">Ministerpräsidenten</a>. Das "Sanierungspapier" des OPEL-Vorstands ist das Papier nicht wert, auf dem er geschrieben wurde. Tausende von Mitarbeitern entwickeln Hoffnung und Freude über (vermeintlich) gerettete Arbeitsplätze. Tatsächlich aber behält General Motors (GM) in diesem <a href="http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Unternehmen-Opel;art129,2738116?_FRAME=33&_FORMAT=PRINT">Vorschlag mehr als 50 %</a> der Anteile. Die vorgeschlagene Gesellschaftsform ermöglicht also GM nach wie vor direkten Zugriff auf OPEL (plus eventuell fließende Gelder der Regierung). <p/> Im Ergebnis handelt es sich bei dieser "Aktion" um nichts anderes als ein <a href="http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/81/314975/text/print.html">Konjunkturprogramm</a> 3, geschnürt exklusiv für OPEL (und im Hintergrund womöglich direkt für GM, denn auch <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Barack_Obama">Obama</a> ist stark unter Druck). So löblich die Absichten des neuen <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4sident_der_Vereinigten_Staaten">US-Präsidenten</a> auch sind, die <a href="http://www.wiwo.de/politik/billionen-defizit-fuer-usa-millarden-minus-bei-fannie-mae-389103/">eigendynamisch ablaufenden Geschehnisse</a> der Finanz- und Wirtschaftswelt sind kaum noch in den Griff zu bekommen. Jedenfalls nicht mit den (bisher bekannten) "Trapez-Nummern" unserer (und anderer) Regierungen. <p/> Fast schon erschreckend ist der Vorschlag von Angela Merkel, auch die übrigen <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ische_Union">europäischen Länder</a> sollten doch - eben wie Deutschland - auch eine <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Schuldenbremse_(Deutschland)">Schuldenbremse</a> in ihren Staaten installieren. Am besten durch eine <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Verfassungs%C3%A4nderung">Verfassungsänderung</a>. Kein Gedanke daran, dass eine solche Änderung praktisch unumkehrbar ist, wenn sie - wie in dieser Krise - einmal beschlossen sind. Krisen machen Politiker entscheidungsfreudig. Nur nicht immer zielführend und im Interesse der Menschen. <p/> Aktuell ist eine Meldung aus den USA nach der dem weltgrössten <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/American_International_Group">Versicherungskonzern AIG</a> weitere erhebliche Milliardenbeträge zur Sicherung gezahlt werden sollen. Bereits 150 Milliarden US-Dollar sind an Staatshilfen gezahlt worden, weitere 30 Milliarden US-Dollar sollen jetzt nochmals folgen. Dieser Konzern hat gestern einen Verlust von 60 Milliarden US-Dollar gemeldet - und er arbeitet wie General Motors ebenfalls weltweit. <p/> Die "Perversion der Asozialität" - siehe den heutigen Titel - liegt konkret darin, dass die Politiker der meisten Länder überwiegend ahnungs- und kenntnislos sind über makroökonomische Abläufe und Wirkungen. Die Tragik darin ist, dass diese Figuren sich auch noch die Meinungen, Sichtweisen und Vorschläge der Lobbyisten zu Eigen machen und nicht erkennen, dass diese in aller Regel nicht an den Interessen eines Volkes, sondern an denen eines Unternehmens orientiert sind. <p/> Wir werden noch vieles zu besprechen und zu diskutieren haben, liebe Freunde im Land. Deshalb will ich mit diesen Worten meinen heutigen Blog schließen, morgen gibt es den nächsten Blog. Euch allen einen schönen und möglichst guten Tag und ein freundliches Buen Camino wünscht euch Lothar <p/> "Projekt Deutschland" - Tag 2Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13471567484700816134noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8105755385964346406.post-79173849301895945522009-02-28T18:44:00.006+01:002009-03-01T07:33:40.309+01:0028. Febr. 2009 (Barsinghausen)<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgyBaZJjA40ZjbXHq6hS7fMFeHnViJu55WiskIyGVZa5Tpk-j_apZyWAIxTf7nZTD9bK0EFFweoP1G9INnCI64PmXRZ91seek0JjVkS6crEyT-b3G25gYiDkgzP3hJpot2T3_civvlKTcM/s1600-h/Gesundheit+und+Staatsfinanzen.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5307906939854144850" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 228px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgyBaZJjA40ZjbXHq6hS7fMFeHnViJu55WiskIyGVZa5Tpk-j_apZyWAIxTf7nZTD9bK0EFFweoP1G9INnCI64PmXRZ91seek0JjVkS6crEyT-b3G25gYiDkgzP3hJpot2T3_civvlKTcM/s320/Gesundheit+und+Staatsfinanzen.jpg" border="0" /></a>So, liebe Freunde draußen im Land, nun melde ich mich mit einem neuen Blog zurück. Einiges hat sich geändert, schlimme Entwicklungen sind in unserem Land in Gang - merkwürdig nur, dass niemand sich sonderlich darüber aufregt. Aber für euch zum Verständnis erst einmal der Reihe nach. <p/> Wichtigster Termin ist für mich der 4. März, dem Tag der Kontrolle des <a href="http://www.angiologie-online.de/Bauchaortenaneurysma.htm">Bauchaortenaneurysmas</a> (BAA) durch den <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Gef%C3%A4%C3%9Fchirurgie">Gefäßchirurgen</a>. Aktuell ist dies 45 mm im Durchmesser bei rund 10 cm Länge. Also nicht unbedingt gering. Sicher wird das in absehbarer Zeit "repariert" werden müssen. Die Frage ist nur, ob mit einer so genannten offenen (aufwendigen) Operation oder per Stent. Diese Frage ist für mich von zentraler gesundheitlicher Bedeutung und deswegen hängen alle übrigen <a href="http://www.transplantations-portal.de/">Aktivitäten</a>, <a href="http://www.jakobsweg.transplantations-portal.de/index.html">Projekte</a> und auch die <a href="http://www.organspende.transplantations-portal.de/html/tourneekarte.html">Organspende-Tournee</a> davon ab. Es kann also sein, dass mein Jakobsweg, den ich ja bereits von Glückstadt bis Schengen gelaufen bin, weiter für ungefähr ein Jahr unterbrochen bleibt. Da haben allerdings die Ärzte der <a href="http://www.mh-hannover.de/">Medizinischen Hochschule</a> das letzte Wort. <p/> Tja, was hat dies eigentlich mit der <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Karikatur">Karikatur</a> von heute zu tun, wird sich mancher fragen. Einfache Frage - einfache Antwort! Jeder von euch da draussen weiß mittlerweile, das wir in einer ausgeprägten Krise leben. Vielleicht sogar in einer existenziellen Krise. Ebenfalls weiß mittlerweile fast jeder Bürger im Land, dass die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Politik">Politik</a> dem so genannten "<a href="http://www.stupidedia.org/stupi/Wahlvieh">kleinen Mann</a>" - also den Deutschen wie Du und ich - ans "Leder", sprich an den <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Geldbeutel">Geldbeutel</a> will. Das ist mit der <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Gesundheitspolitik">Gesundheitspolitik</a> und ihren Strukturen so und betrifft zwischenzeitlich viele von uns, denn teilweise verlangen die Ärzte <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Vorkasse">Vorkasse</a> von den Patienten bevor sie eine Behandlung beginnen. Andererseits erhalten die so genannten Großen, also die <a href="http://www.sozialhilfe24.de/sozialhilfe-forum/ftopic7193.html">Wohlhabenden</a>, Reichen und Zocker bei den Banken, eben durch diese Politik so viele Gelder (Stichwort: Umverteilung von unten nach oben), dass rund 10 % der Bevölkerung 90 % des Vermögens besitzen. Im Umkehrschluss sinkt das "negative Vermögen" der wirtschaftlich minderbemittelten Bevölkerung noch weiter ab. Die Reichen werden noch reicher und die Armen dadurch noch ärmer. <p/> Die volkswirtschaftliche und finanzpolitische Fehlentwicklung ist zwischenzeitlich so katastrophal geworden, dass mir buchstäblich die Worte fehlen. Diesen "Aufschrei" vermisse ich bei unserer Bevölkerung! Während in Griechenland, Spanien, Frankreich oder England die Menschen viel stärker handeln schläft "<a href="http://www.kapitalismusfehler.de/Deutscher-Michel.html">der deutsche Michel</a>" schön weiter und vertraut nach wie vor den <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Worth%C3%BClse">Worthülsen</a> der <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Politiker">Politiker</a>, <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Lobbyismus">Lobbyisten</a>, <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Unternehmer">Unternehmern</a> und ihren <a href="http://www.google.de/search?hl=de&safe=off&ie=ISO-8859-1&q=verband&meta=lr%3Dlang_de">Verbandspräsidenten</a>. Das, liebe Freunde im Land, kann es nicht sein. Und das darf es nicht sein! Immerhin nehmen die eben genannten Personengruppen jede Zukunftsperspektive für die nach uns folgenden Generationen - begonnen mit den heutigen Kindern. <p/> Das gilt es zu verhindern. Deshalb werde ich diesen Blog (zumindest bis nach den vielen Wahlen in diesem Jahr) umwidmen und umfunktionieren. Natürlich laufe ich weiter, denn ich bin mir meiner <a href="http://www.organspende.transplantations-portal.de/html/medien.html">Zugwirkung</a> auf die Menschen sehr wohl bewusst. Aber ich muss buchstäblich "in der Nähe" bleiben, um jederzeit reagieren zu können: <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Gesundheit">Gesundheit</a>, <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Medien">Medien</a>, <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Demografie">Bevölkerung</a> und <a href="http://www.election.de/cgi-bin/news1.pl">Wahlen</a> sind die Themen, um die sich jetzt alles drehen muss. Auslöser ist die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Finanzkrise_ab_2007">Finanzkrise</a>, die mit ihren diversen <a href="http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/283/449014/bilder/?img=3.0">geplatzten Blasen</a> immer neue Katastrophen entstehen lässt. <p/> Vor einigen Monaten habe ich den ehemaligen <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/George_W._Bush">US-Präsidenten Bush</a> öffentlich als "Ruinator" bezeichnet. Bush ist endlich in Rente, aber die "Ruinatoren" werkeln weiter. Jetzt sind es die "<a href="http://www.sfs.uni-tuebingen.de/~lothar/nw/Archiv/Datum/d081004.html#w7">Finanzgaukler</a>" (tut mir leid, aber eine günstigere Bezeichnung fällt mir nicht ein), die sich in den Regierungen - vornehmlich aber in Berlin - tummeln und ihren <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Amtseid">Diensteid</a> auf die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Bundeskanzler_(Deutschland)">Bundesrepublik Deutschland</a> nach besten Kräften missachten. Deshalb, liebe Leser, werde ich in diesem Blog ab sofort wieder täglich, fundiert und sorgfältig recherchiert Fakten benennen, die in den Medien leider viel zu wenig publiziert werden. Mein <a href="http://www.jakobsweg.transplantations-portal.de/">Jakobsweg</a> bleibt allerdings zunächst suspendiert. Dafür werde ich "<strong>Rund um alle deutschen Inseln</strong>" wandern, Gespräche mit Menschen und Verbänden führen und detailliert in Wort und Bild beschreiben. <p/> Warum ein solcher eher ausgefallener Marsch? Ganz einfach, liebe Freunde. Die deutschen Inseln in Ostsee und Nordsee sind ein Frühindikator für die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Umweltproblem">Umwelt-</a> und <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Klimaver%C3%A4nderung">klimatologische Problematik</a> in der Welt. Unsere <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Inseln">Insellandschaft</a> und besonders das <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Wattenmeer_(Nordsee)">Wattenmeer</a> der <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Nordsee">Nordsee</a> ist einzigartig und muss geschützt und erhalten werden. <p/> Genau so wie Deutschland. Es darf nicht in die Hände der Politkomiker und Finanzgaukler fallen. Damit dies nicht geschieht brauche ich euch da draussen im Land. Lest meinen Blog. Am besten täglich. Ich publiziere ihn täglich und gebe ihn ebenfalls täglich an die Medien weiter. Leitet ihn weiter an Freunde, Bekannte und Kollegen, diskutiert über die Inhalte und die Lage in Deutschland, fordert von allen Politikern in Bund, Land und Gemeinden klare, offene und ehrliche Worte. Und vergesst nicht, deren Antworten an möglichst viele andere Menschen zu leiten. Es wird nicht immer schön oder angenehm sein, was ihr hier lesen werdet. Aber es sind Fakten, die journalistisch sorgfältig recherchiert und aufbereitet sind - verständlich für jeden. Damit wünsche ich euch allen einen schönen und angenehmen Sonntag und mit dem Beginn des meteorologischen Frühlings am 1. März vielleicht der Beginn einer angenehmeren Zeit. Euch allen ein freundliches Buen Camino wünscht Lothar <p/> "Projekt Deutschland" - Tag 1Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13471567484700816134noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8105755385964346406.post-1641864714468950112009-01-27T18:09:00.002+01:002009-01-28T12:08:25.449+01:0028. Jan. 2009 (Barsinghausen)<a href="http://www.stuttmann-karikaturen.de/karikaturen/kari_20080327_Sarg.gif"><img style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 544px; CURSOR: hand; HEIGHT: 380px" alt="" src="http://www.stuttmann-karikaturen.de/karikaturen/kari_20080327_Sarg.gif" border="0" /></a>Heute gibt es wieder einen Blog von mir, liebe Freunde. Einen Tag, bevor ich zum <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Nephrologie">Nephrologen</a> muss und den jetzt aktuellen Status meines <a href="http://flexikon.doccheck.com/Bauchaortenaneurysma">BAA</a> (<a href="http://www.charite.de/ch/chir/chir/leist/bauchao.htm">Bauchaorten-Aneurysma</a>) prüfen zu lassen. Doch vorweg ein paar Worte zu der heutigen Karikatur (Quelle: Strattmann), die ursprünglich das Ende des <a href="http://www.transrapid.de/">Transrapid</a>-Baus begleiten sollte. <p/> Mittlerweile jedoch steht der "Transrapid-Sarg" schon für viele (negative) Schlagworte, die unseren Alltag und damit unser Leben berühren. Ein paar Stichworte, die wohl jedem im Land bestens vertraut sind, sollen nur Beispiele sein: <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Hartz-Konzept">Hartz IV</a> für Kinder ist verfassungswidrig, der Handball nimmt an <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Brutalit%C3%A4t">Brutalität</a> immer mehr zu und eine "<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Vorbild">Vorbildfunktion</a>" ist beim besten Willen nicht mehr zu erkennen, <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_Zumwinkel">Zumwinkel</a> hat sich mit seinen Anwälten ein günstiges Urteil "erkauft" und das Rechtsempfinden der Bürger wird damit nachhaltig gestört, die immer umfangreicheren Garantien für Banken und Unternehmen sind nicht mehr verständlich und die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Politik">Politik</a> scheint nicht einmal mehr das "kleine Ein-mal-Eins der <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Volkswirtschaft">Volkswirtschaft</a>" zu beherrschen. <p/> In die gleiche Richtung geht die nach wie vor (auch in Deutschland) zunehmende Tendenz, den Organhandel zu öffnen bzw. zu legalisieren. In vielen Ländern, voran die USA, wird heute bereits der Hirntod relativiert und statt dessen favorisieren Mediziner die so genannte <a href="http://www.gesundheit-report.de/gesellschaft/artikel144/organentnahme-nach-herzstillstand.html">NHBD</a> (<a href="http://www.aerztezeitung.de/extras/druckansicht/?sid=480312&pid=485911">Non Heart Beating Donor</a>) als Todeszeitpunkt. In extremen Fällen (die <a href="http://www.faz.net/s/Rub7F74ED2FDF2B439794CC2D664921E7FF/Doc~EFA53B6A1203449CFAB06639D3B1A5429~ATpl~Ecommon~Scontent.html">FAZ berichtete</a> darüber) wurden einem Kleinkind bereits 75 Sekunden nach dem <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Herzstillstand">Herzstillstand</a> die Organe entnommen. Mittlerweile gibt es sogar in Deutschland einzelne Mediziner, die diese NHBD ausdrücklich fordern. <p/> Ähnlich grotesk und absurd ist der international praktizierte <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Organhandel">Organhandel</a> in allen (meist kriminellen) Schattierungen. In Indien werden den Ärmsten der Armen für wenige hundert Euro Nieren entnommen, die - natürlich gegen horrende Entgelte - reichen Europäern oder Nordamerikanern implantiert werden. In <a href="http://nachrichten.t-online.de/c/16/52/84/30/16528430,tid=print,pt=print.html">Pakistan</a> werden gleich reihenweise armen und ungebildeten Arbeitern <a href="http://www.scharf-links.de/57.0.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=3702&tx_ttnews%5BbackPid%5D=56&cHash=bd490732db">Organe entnommen</a> und unter häufig fragwürdigen Bedingungen transplantiert. Die Reihe der Beispiele ließe sich leicht verlängern, doch das ändert nichts an der Misere, dass wir viel zu wenig Organspender haben. <p/> <a href="http://www.dso.de/kontakt/impressum/main_idx.html">Prof. Kirste</a>, Chef der <a href="http://www.dso.de/">Deutschen Stiftung Organtransplantation</a>, hat vor kurzem in einer <a href="http://www.dso.de/infomaterial/presseservice/2009/09-01-14_idx.html">Pressemitteilung</a> klar und unmißverständlich gesagt, dass die Kriterien in Deutschland unzureichend seien. Die ungenügende - und weiter sinkende - Bereitschaft zur Organspende mache ein Überdenken erforderlich. Als Denkmodell wurde das bereits vom Auto benannte und vorgestellte System in Spanien vorgeschlagen. <p/> Auch dies ist ein Teil der vielen negativen Entwicklungen in unserem Land, denen von der Politik keine nennenswerten Erklärungen (von Lösungen ganz zu schweigen) entgegen stehen. Offensichtlich fehlt uns ein charismatischer Macher, der einfach die Ärmel hoch krempelt und beginnt zu arbeiten. In unserem Land ist es leider üblich, zuerst in jahrzentelangen (meist verschlungenen) Wegen einen Platz in den Parteihierarchien zu erkämpfen, um dann mit (häufig verkrusteten) eher erfahrungsschwachen Denkmustern Probleme eines ganzen Landes zu lösen und die tatsächlich gemachten Schulden den <a href="http://www.madella.at/images/Witze/bankrott.jpg">nachfolgenden Generationen</a> zu überlassen. Merke: manches löst sich zwar durch Ablauf der Zeit, aber eben nicht alles! <p/> Euch allen ein nettes Buen Camino wünscht Lothar. Ich freue mich darauf, bald wieder euer Jakobsweg-Wanderer zu sein. <p/><br />Tag 97 mit 0 Km Wanderung<br />Gesamt 826 Km Jakobsweg-Wanderung<br />Gesamt 8.382 Km mit Verkehrsmitteln in der Tournee zur OrganspendeAnonymoushttp://www.blogger.com/profile/13471567484700816134noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8105755385964346406.post-45544302776508935002009-01-15T17:36:00.004+01:002009-01-16T09:19:55.542+01:0015. Jan. 2009 (Barsinghausen)<a href="http://www.krebs-stiftung.eu/11/TomicekDieFolgenGesundheitsreform.jpg"><img style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 500px; CURSOR: hand; HEIGHT: 391px" alt="" src="http://www.krebs-stiftung.eu/11/TomicekDieFolgenGesundheitsreform.jpg" border="0" /></a>Quelle:<br /><div>Krebs-Stiftung</div><br /><br /><div></div><br /><div></div><br /><div></div><br /><div></div><br /><div></div><div></div><div></div><div></div><div></div><br /><div></div><br /><div></div><br /><div></div><br /><div></div><br /><div></div><br /><div></div><br /><div></div><br /><div></div><br /><div> </div><div> </div><div> </div><div> </div><div> </div><div>Nun haben wir die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Gesundheitsreform">Gesundheitsreform</a> - und auch die ersten Wehklager die alles besser wissen, noch bevor die ersten Zahlen und Ergebnisse überhaupt vorliegen. In einfachem Deutsch: Hellseher, die offenbar eine <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Phobie">Phobische Störung</a> haben. Das ist wie beim Fußball, denn dabei ist Deutschland das Land, das weltweit am meisten <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Fu%C3%9Fballbundestrainer">Bundestrainer</a> besitzt - und alle wissen es natürlich besser als der Mann, der tatsächlich in Amt und Würden ist. <p/> Ein ebenso grandioses Thema ist die Aktion "<a href="http://gesundheit-soziales.verdi.de/branchenpolitik/deckel_weg">Der Deckel muss weg</a>" der Gewerkschaft <a href="http://www.verdi.de/">ver.di</a>. In der Tat, 3,2 Milliarden Euro "Verbesserung" ist schon eine ordentliche Hausnummer, die die Beteiligten mit dieser <a href="http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=34954&key=standard_document_35325944">Kampagne</a> erzielt haben. Das waren immerhin 130.000 Menschen aus dem ärztlichen und pflegenden Bereich. Und trotzdem nur ein kleiner Teil dessen, was durch eine verfehlte Politik der Bundesländer heute fehlt: insgesamt 55 Milliarden Euro. Nur im Krankenhausbereich. Buchstäblich ein <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Kr%C3%BCmel">Brosamen</a> im Vergleich zu den anderen Summen, die derzeit von Politikern und Banken in die Hände genommen werden, um die gemachten Fehler zu glätten und zu kaschieren. Etwas anderes ist es ja nicht wirklich, denn eine spürbare Entlastung der gering verdienenden Bevölkerung (immerhin rund 7 bis 9 Millionen Menschen) geschieht nicht oder nur in geringstem Maße. Die Entlastung (eigentlich müsste ich ja sagen: Besserstellung) findet ja nur in den besseren und hohen Einkommensbereichen statt. <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Volkswirtschaft">Volkswirtschaftlich</a> ist das unseren Politikern (erst Recht den Chefvolkswirten der Banken) bestens verständlich - und das Volk kann glauben, was die Politiker weismachen wollen: kompliziert formuliert, damit es möglichst niemand versteht. Besonders herausragend mit diesen (eher fragwürdigen) Fähigkeiten sind aktuell <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Angela_Merkel">Angela Merkel</a> und <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Frank-Walter_Steinmeier">Frank-Walter Steinmeier</a>. <p/> Wir werden erleben was daraus entsteht und was diese beiden Perönlichkeiten aus unserem Land machen werden. Wie viele andere Journalisten werde auch ich deren Handeln sehr aufmerksam verfolgen und in meinem Blog von Zeit zu Zeit kommentieren. Damit aber zu einem anderen, für das <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Individuum">Individuum</a> letztlich wichtigeren Thema. Jedenfalls im Fall einer schweren Erkrankung. <p/> Stichwort: Organspende. Die Deutsche Stiftung Organtransplantation hat dazu gestern eine <a href="javascript:goPM(">inhaltsschwere Pressemitteilung</a> versandt. Darin wird der Rückgang der Organspende um 8 % gemeldet. Dies bedeutet, dass Jahr für Jahr mehr Menschen sterben müssen, weil es keine <a href="http://www.gesundheitpro.de/Koerperatlas-Einblicke-ins-Innenleben-Nachschlagewerke-A060515ADMIP024413.html">Organe</a> mehr gibt! Ab sofort werden es also rund 4 Menschen sein, die täglich - jeden einzelnen Tag eines Jahres - deswegen sterben müssen. Übrigens eine Zahl, die der <a href="http://www.pr-inside.com/de/lothar-ruecker-wandert-als-erster-r791995.htm">Autor</a> bereits vor einigen Monaten offen genannt und geschrieben hat. <p/> Und noch ein Punkt dazu. <a href="http://www.dso.de/kontakt/impressum/main_idx.html">Prof. Kirste</a> als Vorsitzender der <a href="http://www.dso.de/">DSO</a> hat noch vor recht kurzer Zeit gesagt, dass die Strukturen unseres Organspendesystems in Deutschland modern, zeitgemäß und auch für die Zukunft geeignet seien. Mit der publizierten Pressemitteilung räumt die DSO erstmals offiziell ein, dass das <a href="http://www.zeit.de/2007/19/M-Organspende?page=3">Modell Spanien</a> (das ja international gelobt, geprüft und kopiert wird) viel effektiver und wirksamer ist. Kirste verlangt ausdrücklich von der Bundesregierung eine nachhaltige Änderung. Eine zentrale Forderung von vielen Transplant-Chirurgen und der DSO ist die eindeutige Verbindlichkeit der DSO und damit Abkehr vom Begriff "Gemeinschaftsaufgabe", der praktisch ein "Versteck" für arbeits- und leistungsunwillige Mitglieder (Krankenhäuser, Gesundheitsverwaltungen, Ärztekammern und Ministerien in Bund und Land) bietet. Jeder, der sich dieser Pflicht zur Dienstleistung entzieht, kann sich einfach und schnell der Leistungsverpflichtung entziehen. Eine Blamage und Katastrophe für unser Land in gesundheitspolitischer Sicht, die in Europa ohne Beispiel ist. Es scheint sich zu bewahrheiten, dass mit <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Ulla_Schmidt">Aachener Grundschul-Printen</a> schlecht ein Aufsatz zum Thema Gesundheit eines Landes zu schreiben ist. <p/> Es sollte also niemand mit seiner Arbeit oder seinem Handeln ein <a href="http://data5.blog.de/media/369/2643369_bbdd11082d_m.jpg">Diktat zum Verhalten von Menschen</a> abgeben. Die Politik nicht und auch eine Gesundheitsministerin nicht, die <a href="http://www.dkgev.de/">Krankenhäuser</a> ebenso wenig wie die Gesundheitsverwaltungen oder die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Gesetzliche_Krankenversicherung">GKVen</a>. Solches Verhalten ist buchstäblich wie ein <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Bumerang">Bumerang</a>. Er kehrt immer zurück. <p/> Wer von meinen Lesern nun wissen möchte, wohin der Gesundheitsdirigismus unserer Zeit führen kann, der möge den hier <a href="http://www.organharvestinvestigation.net/report0701/report20070131-german.pdf">verlinkten Bericht kanadischer Menschenrechtsanwälte</a> lesen. Ein Bericht, der der UN, verschiedenen supranationalen Organisationen, der EU und auch den wichtigen Regierungen dieser Welt zuging. Mehrere <a href="http://www.minghui.de/data/article/486/a48676.html">Symposien</a> wurden dazu veranstaltet, ohne dass eine breite Diskussion oder Änderungen zustande kamen. Auch die absolut seriöse und über jeden Zweifel erhabene <a href="http://hermes.zeit.de/pdf/archiv/2007/19/M-Organspende.pdf">ZEIT aus Hamburg</a> hat dazu ausführlich geschrieben und berichtet. <p/> Eine höchst fragwürdige Entwicklung, der unbedingt zu entgegnen ist. Überall, nicht nur in "den anderen Ländern" - auch bei uns, denn die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Politik">Politik</a> und die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Abgeordneter">Abgeordneten</a> führen zunehmend ein Leben, das nur noch sehr dürftig an den Wünschen und Bedürfnissen des Volkes orientiert ist. Es ist in der Tat zu fragen, ob Politik heute noch den Erfordernissen des Alltags gerecht werden kann oder ob sie bereits auf breiter Front gescheitert ist. Seit <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Kohl">Helmut Kohl</a> wissen wir, dass Politik - immer noch zunehmend - zu einer <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Oligarchie">Oligarchie</a> geworden ist, die ihre Entscheidungen in "abgehobenen Hinterzimmern" trifft und meist nur unvollständig kommuniert. <p/> Damit möchte ich meinen Lesern im Land einen schönen Wintertag und ein friedliches Wochenende wünschen. Meinen nächsten Bericht wird es am nächsten Freitag zum Wochenende geben. Euch allen wünsche ich eine Gute Zeit. Viele Grüße und ein nettes Buen Camino wünscht euch Lothar <p/> </div><div>Tag 97 mit 0 Km Wanderung</div><div>Gesamt 826 Km Jakobsweg-Wanderung</div><div>Gesamt 8.382 Km mit Verkehrsmitteln in der Tournee zur Organspende </div>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13471567484700816134noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8105755385964346406.post-52858808736464808012009-01-08T15:51:00.003+01:002009-01-08T15:56:37.533+01:0008. Jan. 2009 (Barsinghausen)<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhpNShbjIa4qvaVuM-ZJmdVIdFIwoUloBuxx9OX4rmqQSICtK7gJqWVcTQ-x06vT98MdZMoQDsmB6ttLGN1yFDEfJJc5WBQx-zlhGRHTraUY0egstA9sDaBdQ8d3O4bw52-KMzgIDrJ-wI/s1600-h/DSC_1082.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5288936200582455634" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 400px; CURSOR: hand; HEIGHT: 268px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhpNShbjIa4qvaVuM-ZJmdVIdFIwoUloBuxx9OX4rmqQSICtK7gJqWVcTQ-x06vT98MdZMoQDsmB6ttLGN1yFDEfJJc5WBQx-zlhGRHTraUY0egstA9sDaBdQ8d3O4bw52-KMzgIDrJ-wI/s400/DSC_1082.jpg" border="0" /></a> Diese Eiskristalle habe ich heute im Deister an einer Glasscheibe fotografiert. Dieses Foto soll einfach ein netter Gruß aus Barsinghausen sein. <p/> Euch allen noch einen schönen Tag und Buen Camino wünscht euer Lothar <p/><br /><br />Tag 97 mit 0 Km Wanderung<br />Gesamt 826 Km Jakobsweg-Wanderung<br />Gesamt 8.382 Km mit Verkehrsmitteln in der Tournee zur OrganspendeAnonymoushttp://www.blogger.com/profile/13471567484700816134noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8105755385964346406.post-80264567370913023652009-01-07T18:36:00.003+01:002009-01-07T18:48:19.778+01:0007. Jan. 2009 (Barsinghausen)<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgpJbzocDazcmbSgYQtRELxACnb56TIweckJSlnmCaG2YM1IvM9xfgpGj7x-1r6xgRJtbR70_g1XK9ovlyUikUOVUoNQKI-RlvYYtR48GQ8B7XHzSQIfjGxMpwLiMO8hcRF3YEYXTLGvk0/s1600-h/Lothar+R%C3%BCcker+Nahaufnahme.JPG"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5288608366598579042" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 200px; CURSOR: hand; HEIGHT: 150px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgpJbzocDazcmbSgYQtRELxACnb56TIweckJSlnmCaG2YM1IvM9xfgpGj7x-1r6xgRJtbR70_g1XK9ovlyUikUOVUoNQKI-RlvYYtR48GQ8B7XHzSQIfjGxMpwLiMO8hcRF3YEYXTLGvk0/s200/Lothar+R%C3%BCcker+Nahaufnahme.JPG" border="0" /></a>Aus aktuellen Gründen und auf Empfehlung der Mediziner habe ich meinen Jakobsweg und die Organspende-Tournee bis auf weiteres unterbrochen (siehe auch meinen Tagesbericht vom 06.01.2009). Bis es aktuelle Neuigkeiten oder Entwicklungen gibt werde ich meinen Blog nur alle zwei Wochen, also jeweils zum 15. und 31. jeden Monats fortsetzen. <p/> Alle meine Leser draussen im Land bitte ich deshalb um Verständnis und um Geduld, denn die Gesundheit geht in jedem Fall vor. Natürlich kann sich jeder auch in dieser Phase gerne per <a href="mailto:drlruecker@aol.com">Mail</a> direkt an mich wenden oder einen Eintrag in meinem <a href="http://www.onlex.de/_gbuch.php4?username=deisterbiker&action=view">Gästebuch</a> vornehmen. Fortsetzen werde ich meine <a href="http://www.organspende.transplantations-portal.de/html/tourneekarte.html">Tournee</a> und auch den <a href="http://www.jakobsweg.transplantations-portal.de/">Jakobsweg</a> nach meiner Genesung. <p/> Damit wünsche ich allen meinen Lesern im Land einen schönen Abend, eine friedliche Zeit und stets Buen Camino. Ich freue mich auf ein Wiedersehen und Wiederlesen. Euer Lothar <p/> Tag 96 mit 0 Km Wanderung<br />Gesamt 826 Km Jakobsweg-Wanderung<br />Gesamt 8.382 Km mit Verkehrsmitteln in der Tournee zur OrganspendeAnonymoushttp://www.blogger.com/profile/13471567484700816134noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8105755385964346406.post-91963030077495788852009-01-06T17:03:00.005+01:002009-01-06T18:57:05.346+01:0006. Jan. 2009 (Barsinghausen)<div><a href="http://www.fgk.org/2007/wp-content/uploads/2008/06/maya-kalender.jpg"><img style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 451px; CURSOR: hand; HEIGHT: 425px" alt="" src="http://www.fgk.org/2007/wp-content/uploads/2008/06/maya-kalender.jpg" border="0" /></a> </div><div> </div><div>Der <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Maya-Kalender">Maya-Kalender</a> ist für viele Leute ein <a href="http://www.faszination2012.de/">Rätsel</a>. Dabei ist dieser Kalender lange bekannt, wenngleich er nicht eindeutig zu entschlüsseln ist. Häufig hängt er heute bei den Menschen nach einem Besuch <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Mexiko">Mexikos</a> als <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Souvenir">Souvenir</a> an der Wand. So auch bei mir daheim. Dabei soll mir dieser Kalender heute nur als Erinnerung für eine wichtige Mitteilung an meine Leser dienen. Die nächsten Wochen und Monate (so genau kann ich das leider noch nicht sagen) sind in einer noch nicht so eindeutig zu fassenden Weise determiniert durch einen Anruf, den ich vor wenigen Minuten von dem <a href="http://www.mh-hannover.de/2963.html">Transplantations-Zentrum</a> der <a href="http://www.mh-hannover.de/">Medizinischen Hochschule</a> in <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Hannover">Hannover</a> erhalten habe. <p/> Danach ist mein <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Prograf">Prograf</a>-Spiegel (Bereich der <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Immunsuppression">Immunsuppression</a> zum Organerhalt) von 17,4 Punkten auf jetzt nur noch 3,4 Punkte abgesunken. Wenn ihr beachtet, dass der Zielbereich (in diesem Bereich sollte der Spiegel liegen) zwischen 7,5 und 9,5 Punkten liegen soll, dann ist da schon etwas in erheblichem Maße in Bewegung geraten. Da dies jetzt in den letzten sechs Monaten zum vierten Mal geschehen ist gibt es die klare Empfehlung meiner Mediziner, bis zur nächsten Kontrolle in der MHH am 09. Februar erst einmal zu intensiverer Diagnostik daheim zu bleiben. Außerdem soll bei der Kontrolle durch ein spezielles <a href="http://www.herzzentrum.ch/img/kardiologie/Bauchaortenaneurysma/vor_stent_implantation_gross.jpg">bildgebendes Verfahren</a> geprüft werden, in welchen Zustand sich aktuell mein <a href="http://www.charite.de/ch/chir/chir/leist/bauchao.htm">Bauchaortenaneurysma</a> mittlerweile hat. Die Entscheidung über das weitere Vorgehen liegt bei meinen Transplant-Ärzten. <p/> Wie auch immer, die gestern erst vorgestellte Planung bleibt zwar erhalten, allerdings kann ich sie unter diesen Umständen nicht ab 15. Januar beginnen umzusetzen. Gesundheit geht grundsätzlich vor und es handelt sich hier um zwei Bereiche, die jeder für sich risikoträchtig sind. Beim einen kann bei nicht sachgemäßer Behandlung das Organ verloren gehen. Der andere Teil kann - im Fall des Platzens der <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Aorta">Bauchaorta</a> - ebenfalls sehr unangenehm werden. <p/> Darum, liebe Freunde, muss ich heute (leider) kurzfristig eine Verschiebung des Beginns meiner Organspende-Tournee bekannt geben. Doch die aufgetretenen "Baustellen" müssen erst bereinigt werden, bevor es weiter geht, weitergehen kann. Ich bin sicher, dass jeder von euch dafür Verständnis haben wird. Damit wünsche ich euch allen einen schönen und friedlichen Abend und ein nettes Buen Camino euch allen. Euer Lothar <p/> </div><div>Tag 96 mit 0 Km Wanderung</div><div>Gesamt 826 Km Jakobsweg-Wanderung</div><div>Gesamt 8.382 Km mit Verkehrsmitteln in der Tournee zur Organspende </div>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13471567484700816134noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8105755385964346406.post-15784412120836710272009-01-06T12:35:00.006+01:002009-01-06T15:24:05.565+01:0005. Jan. 2009 (Barsinghausen)<a href="http://estb.msn.com/i/A7/136BBD3C6C9BE0DAF13F6F25C983F.jpg"><img style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 400px; CURSOR: hand; HEIGHT: 263px" alt="" src="http://estb.msn.com/i/A7/136BBD3C6C9BE0DAF13F6F25C983F.jpg" border="0" /></a>Dieses ausgesprochen hässliche und unschöne Foto steht für den Hass und die Feindschaft unter Menschen, die seit mehr als 2.000 Jahren eine <a href="http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e8/1759_map_Holy_Land_and_12_Tribes.jpg">gemeinsame Heimat</a> und eine ebenso gemeinsame Geschichte haben. Eine unnötige Feindschaft, die seit dem tragischen Federstrich vor rund 100 Jahren, die Landschaft des Nahen Ostens verändert hat. Eine Grenzziehung, vorgenommen durch die damalige Protektoratsmacht <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/England">England</a>, die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Israel">Israel</a> und die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Pal%C3%A4stina_(Region)">Palästinenser</a> und auch die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Arabische_Welt">arabischen Nachbarn</a> nicht wollten - und bis heute auch nicht akzeptiert haben. <p/> Dies wird heute meist vergessen und in aller Regel nicht mehr erwähnt oder fälschlich und nur zu argumentativen Zwecken aus jedem geschichtlichen Kontext gerissen. Das weiss jeder Isreali und ebenfalls jeder Palästinenser. Dies habe ich den (damaligen) Repräsentanten beider Staaten in Deutschland, dem israelischen Botschafter <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Shimon_Stein">Shimon Stein</a> in der <a href="http://berlin.mfa.gov.il/mfm/web/main/missionhome.asp?MissionID=88&">Botschaft</a> des Staates Israel in Berlin, und dem <a href="http://www.palaestina.org/index.php?name=generaldelegation">palästinensischen</a> Generalbeauftragten <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Abdallah_Frangi">Abdallah Frangi</a> in Bonn, nach langen eigenen Recherchen und sorgfältigen Vorbereitungen in Interviews vorgehalten. Diese Interviews fanden kurz vor Beginn der so genannten <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Zweite_Intifada">zweiten Intifada</a> statt und wurden breit in den deutschen Medien angekündigt. <p/> Shimon Stein war in seinen Statements reserviert und verwies immer wieder auf die historische Verantwortung Deutschlands gegenüber Israel. Abdallah Frangi verharrte auf den Positionen der Palästinenser. Beide sind in gewisser Weise tragische Figuren, weil sie zu Opfern der jeweiligen zweifelhaften Einstellung ihrer Regierungen wurden und wider besseres Wissen die geschichtlichen Geschehnisse zu israelischen bzw. zu palästinensischen modifizieren wollen. Und dies bis zum heutigen Tag, denn sowohl Shimon Stein (jetzt im Ruhestand) wie auch Abdallah Frangi (heute außenpolitischer Leiter der Fatah in Ramallah) verharren - übrigens wie ihre heutigen Regierungen - auf ihren falschen Standpunkten. <p/> Mit diesen Standpunkten werden im Gazastreifen Menschen getötet. Tag für Tag. Menschen, die ein ebenso großes Lebensrecht haben wie jeder von uns. Die israelische Regierung schließt völkerrechtswidrig caritative Hilfe wie auch den internationalen Journalismus aus und auch die Hamas argumentiert mit gespaltener Zunge und spielt ein gnadenloses Spiel mit ihrer eigenen Bevölkerung. Alles das geschieht vor dem Hintergrund der "<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Lame_duck">Lame Duck Phase</a>" in Washington (die Zeit zwischen dem alten und dem neuen Präsidenten). <p/> Was hat das jetzt mit meinem Jakobsweg und der Organspende-Tournee zu tun, mag sich mancher fragen. Ganz einfach zu erklären: wie im Großen, also in Nahost, muss um die Menschenleben unmilitärisch gekämpft werden. Das haben die Menschen verdient. Und gleichermaßen muss um die Menschen auf den Wartelisten für ein Organ gekämpft werden, denn das Hilfsinteresse der Bevölkerung ist sehr schwach. Ein Organ möchte aber jeder haben, wenn dies erforderlich sein würde. Und die Menschen im Nahen Osten möchten auch ganz einfach leben - durch Hilfe, die wir ihnen geben könnten. Hilfen, die beispielsweise in Form des Austrocknens ungeeigneter Regierungen erfolgen könnte. Das wäre eine echte Hilfe zum Leben. Eine Hilfe zum Leben, wie dies zum Beispiel die deutsche Sozialhilfe ist. <p/> Mit diesen Worten wünsche ich euch einen schönen und möglichst friedlichen Tag und ein nettes Buen Camino. Euer Lothar <p/> Tag 96 mit 0 Km Wanderung<br />Gesamt 826 Km Jakobsweg-Wanderung<br />Gesamt 8.382 Km mit Verkehrsmitteln in der Tournee zur OrganspendeAnonymoushttp://www.blogger.com/profile/13471567484700816134noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8105755385964346406.post-44084755837333663772009-01-04T11:20:00.002+01:002009-01-04T20:21:15.934+01:0004. Jan. 2009 (Barsinghausen)<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjSRWKuPNyOySaeKChVRNZpQ-js0y55Ngi2CdoLQTIDm-XeiaR74TeZ58x7bCbq4PJnFTIs-aOYFK-suCSFknGHaZbZE0_G267U7p7fUa_SXc-egL248xXxOLZOovwCzG7gJIdjCv1SDBU/s1600-h/DSC_1006.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5287381931438265314" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 214px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjSRWKuPNyOySaeKChVRNZpQ-js0y55Ngi2CdoLQTIDm-XeiaR74TeZ58x7bCbq4PJnFTIs-aOYFK-suCSFknGHaZbZE0_G267U7p7fUa_SXc-egL248xXxOLZOovwCzG7gJIdjCv1SDBU/s320/DSC_1006.jpg" border="0" /></a>Nun bin ich wieder zurück und euch allen noch ein gutes und erfolgreiches Neues Jahr wünscht Lothar, der Deister-Walker. MeinePause über Weihnachten, den Jahreswechsel und der Urlaub mit Ewa an der <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Nordsee">Nordsee</a> ist leider nur noch Erinnerung - wenn auch eine sehr schöne. Und prompt hat uns heute der <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Winter">Winter</a> kalt erwischt, wie ihr auf diesem Foto von heute vormittag sehen könnt. Ein tolles Wetter, auch wenn der Schnee eher nass und das Wetter eher grau war. Das ist im Winter ja nicht immer zu vermeiden. <p/> Damit zu den aktuellen Dingen meines <a href="http://www.jakobsweg.transplantations-portal.de/">Jakobsweges</a> und meiner <a href="http://www.organspende.transplantations-portal.de/html/tourneekarte.html">Tournee</a> zur Förderung der <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Organspende">Organspende</a>. Die Fortsetzung nach der Weihnachts- und Urlaubspause beginnt am 15. Januar 2009 und führt mich zuerst nach <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Osnabr%C3%BCck">Osnabrück</a>. Anschließend besuche ich <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Minden">Minden</a>. Der folgende Montag führt mich über <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Herford">Herford</a> nach <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Bielefeld">Bielefeld</a> und <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnster_(Westfalen)">Münster</a> nach <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Recklinghausen">Recklinghausen</a>. Am Ende dieser Woche werde ich noch in <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Hamm">Hamm</a> sein, bevor ich - wie dann an jedem Wochenende - zurück nach <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Barsinghausen">Barsinghausen</a> fahre. <p/> An dieser Stelle ein paar Informationen, die euch ein besseres Verstehen meiner Tournee ermöglichen sollen. Prinzipiell werde ich an jedem Arbeitstag (also Montag bis Freitag) je eine Stadt besuchen. Meine Terminierungen sehen immer verschiedene Gespräche vor: mit dem jeweiligen Stadtoberhaupt, Vertretern der örtlich wichtigen <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Massenmedien">Medien</a> (<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Zeitung">Print</a> und <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Rundfunk">Rundfunk</a>) und Gespräche mit örtlich wichtigen <a href="http://www.kliniken.de/kliniken/a-z/kliniken/ort_index.htm">Kliniken</a> und ihren Vertretern im Bereich der <a href="http://www.fuers-leben.de/index.php/seasons/current/2/n,38/s,0">Organspende</a> und <a href="http://www.medknowledge.de/fach/transplantationsmedizin.htm">Transplantationsmedizin</a>. Besonders erwähnen möchte ich an dieser Stelle das Pharmaunternehmen Novartis, die auf ihrer Seite "<a href="http://www.novartistransplantation.de/">novartistransplantation.de</a>" viele, stets aktuelle und immer wichtige Informationen bereit stellen für Menschen, die mit einem solchen (immer lebensrettenden) Eingriff konfrontiert sind. Auch <a href="http://www.novartis.de/index.shtml">Novartis</a> ist - wie ich mit meinen Aktionen und die vieler Gruppen und Firmen - täglich beteiligt an der Verbesserung der Organspende und der Transplantationsmedizin. So wie ich mit meinen Aktionen versuche, zur Besserung der aktuellen Lage bei Organspende und Transplantation beizutragen, so muss dies - um eine nachhaltige Bewegung in Deutschland zu werden - von vielen Menschen, Firmen und Gruppierungen immer wieder gemacht werden. <p/> Nach diesen Anmerkungen weiter zu meiner Tournee, die ich in <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Dortmund">Dortmund</a>, <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Essen">Essen</a>, <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Hagen">Hagen</a>, <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Duisburg">Duisburg</a> und <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Wuppertal">Wuppertal</a> bis zum Wochenende fortsetze. Nach diesem Wochenende setze ich die Tournee fort in <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Solingen">Solingen</a>. Darauf folgt <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6ln">Köln</a>, wo ich - wegen der Größe und Bedeutung dieser Stadt - zwei Tage bleiben werde. Danach geht es nach <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Aachen">Aachen</a> und von dort wieder nach <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Barsinghausen">Barsinghausen</a>, meine Heimatstadt am Deister. Dieses nette kleine Städtchen möchte ich euch sehr gerne empfehlen und euch auch zu einem Besuch im <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Deister">Deister</a>, dem nördlichsten Mittelgebirge in Deutschland, einladen. Besonders jetzt in der Winterzeit ist dies eine schöne und kaum vergleichbare Gegend, die mancherlei zu bieten hat. <p/> Meine Rückkehr nach Basche, wie wir in Barsinghausen sagen, ist allerdings mit einer etwas längeren Unterbrechung verbunden. Zunächst mal ist mein 60. Geburtstag auf der Tagesordnung ganz oben und ich bin selbst gespannt, was da so alles passieren wird. Doch gleich zwei Tage später ist schon der nächste Termin: Kontrolluntersuchung in der <a href="http://www.mh-hannover.de/">MHH</a>. Und bereits am 10. Februar werde ich in <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Bonn">Bonn</a>, der ehemaligen Bundeshauptstadt, zu Gast sein. Von Bonn geht es täglich weiter und zwar nach <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Koblenz">Koblenz</a>, <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Mainz">Mainz</a>, <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Wiesbaden">Wiesbaden</a> und <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Frankfurt_am_Main">Frankfurt am Main</a>. Und weil Ewa und ich ganz besondere Erinnerungen an die Mainmetropole haben werden wir das Wochenende gemeinsam in Frankfurt verbringen. Bei aller Planung und allen Absichten, bei aller Hilfsbereitschaft und Willen zur Unterstützung - ein wenig Freiraum für Privatleben mit meiner Frau muss einfach sein. Außerdem ist Frankfurt die Stadt meiner Großeltern und meines Vaters, die dort aufgewachsen sind. Deshalb möchten wir gemeinsam auch einen <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Apfelwein">Äppelwoi</a> genießen und ein wenig die Erinnerungen aufleben lassen. <p/> Aber auch von <a href="http://www.frankfurt.de/sixcms/detail.php?id=stadtfrankfurt_eval01.c.317693.de&template=hp_flash">Frankfurt</a> geht es unwiderruflich weiter - die nächsten Ziele sind <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Darmstadt">Darmstadt</a> und <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCsselsheim">Rüsselsheim</a>. In Darmstadt würden es toll sein, wenn wir eine Schulkameradin von Ewa träfen und in Rüsselsheim hoffe ich auf gute Gespräche in einer Stadt, die besonders von der Finanzkrise getroffen wurde. Von Rüsselsheim geht es wieder zurück nach Barsinghausen, denn am 20. Februar fliegen Ewa und ich nach Venedig und nach Mailand. Diese Tage in <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Italien">Italien</a> gehören einfach uns und einer Stadt, die Ewa sehr liebt und einem Land, in dem ich einige Zeit gearbeitet und gelebt habe. Nicht ohne Grund sind wir genau zur <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Karneval,_Fastnacht_und_Fasching">Karnevalszeit</a> dort, denn der <a href="http://www.reise-nach-italien.de/karneval-fotos.html">venezianische Karneval</a> ist etwas, das wir beide noch nicht erlebt haben. <p/> Aber nach diesem venezianischen Intermezzo geht meine Tournee weiter und zwar am 02. März in <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Worms">Worms</a>, gefolgt von <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Mannheim">Mannheim</a>, <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Ludwigshafen_am_Rhein">Ludwigshafen</a>, <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Landau_in_der_Pfalz">Landau</a>, <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Karlsruhe">Karlsruhe</a>, <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Pforzheim">Pforzheim</a>, <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Stuttgart">Stuttgart</a>, <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%BCbingen">Tübingen</a>, <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Ulm">Ulm</a>, <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Memmingen">Memmingen</a>, <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Kempten_im_Allg%C3%A4u">Kempten</a>, <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Wangen_im_Allg%C3%A4u">Wangen</a>, <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Lindau_(Bodensee)">Lindau</a>, <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrichshafen">Friedrichshafen</a>, <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Konstanz">Konstanz</a>, <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Freiburg_im_Breisgau">Freiburg</a> und <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Offenburg">Offenburg</a>. Der Abschluss wird im <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4isches_Parlament">Europaparlament</a> in <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Strasbourg">Strasbourg</a> stattfinden. <p/> Damit, liebe Freunde, habe ich euch die Stationen meiner Tournee durch Deutschland genannt. Städte, in denen ich zu Gast bin und Gespräche führen werde, in denen ich vielen Menschen begegnen und ihre Fragen beantworten werde. Aber auch die Städte, in denen ihr mich persönlich treffen könnt, mich kennenlernen könnt, wenn ihr mögt. Gespräche mit mir über <a href="http://www.organspende-info.de/extra/bestellservice/Organspendeausweis/">Organspende</a> und <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Transplantation">Transplantation</a> führen könnt. Dazu braucht es nur eines: eine <a href="mailto:drlruecker@aol.com">Mail</a> von euch mit eurem Namen und eurer Stadt, in der ihr daheim seid. <p/> Damit, liebe Freunde draussen im Land, wünsche ich euch einen schönen und friedlichen Abend. Ein freundliches Buen Camino soll euch auf euren Wegen begleiten. Euer Lothar <p/> Tag 95 mit 0 Km Wanderung<br />Gesamt 826 Km Jakobsweg-Wanderung<br />Gesamt 8.382 Km mit Verkehrsmitteln in der Tournee zur OrganspendeAnonymoushttp://www.blogger.com/profile/13471567484700816134noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8105755385964346406.post-38750705902508394102008-12-19T17:54:00.003+01:002008-12-19T19:02:13.747+01:0019. Dez. 2008 (Barsinghausen)<a href="http://www.welt.de/multimedia/archive/00459/LUEBECK_lichter_DW__459652g.jpg"><img style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 320px" alt="" src="http://www.welt.de/multimedia/archive/00459/LUEBECK_lichter_DW__459652g.jpg" border="0" /></a>Einer der <a href="http://www.luebecker-weihnachtsmarkt.de/">schönsten Weihnachtsmärkte</a> des Nordens ist an diesem Wochenende unser Ziel: in <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%BCbeck">Lübeck</a> werden wir morgen den "dritten Geburtstag" nach meiner Transplantation feiern. Es ist schon so, wie einige <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Massenmedien">Medien</a> ja geschrieben haben: die "<strong>Rückkehr ins Leben</strong>". Oder "<strong>der Weg zurück ins Leben</strong>". Und so empfinde ich das auch. <p/> Leben ist etwas unglaublich <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Wert">wertvolles</a> und <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Unikat">einzigartiges</a>. Etwas, was ohne jeden Zweifel erhaben ist über alle anderen Werte. Deswegen freue ich mich auch so über das Leben, das mir nochmals geschenkt wurde. Und deshalb mache ich sowohl den <a href="http://www.jakobsweg.transplantations-portal.de/">Jakobsweg</a> wie auch die <a href="http://www.organspende.transplantations-portal.de/html/tourneekarte.html">Organspende-Tournee</a>. Ich möchte den Menschen zeigen, wieviel positives mit einem <a href="http://www.organspende-info.de/extra/bestellservice/Organspendeausweis/">Organspendeausweis</a> bewirkt werden kann, wie viele Leben durch einen <a href="http://www.dank-dem-organspender.de/Home/Start.php">Organspender</a> gerettet werden können. Weil dies wohl am Besten von einem Betroffenen, also einem Organempfänger, den Menschen vermittelt wird, deshalb mache ich meinen Jakobsweg und die Tournee. <p/> Damit möchte ich für heute (und für dieses Jahr) zum Ende kommen. Jetzt, heute Abend, fängt für mich auch die Weihnachtsferienzeit an. Und ich freue mich darauf, mit Ewa das Wochenende in Lübeck, die Weihnachtstage zu hause in Barsinghausen und dann eine Woche über Silvester in Nordfriesland, da wo der Wind immer so bannig-nass und kalt weht, zu verbringen. Euch allen wünsche ich einen wunderschönen vierten Advent, ein friedliches und geruhsames Weihnachtsfest und ein schönes, spannendes und lustiges Silvesterfest, gefolgt von einem guten Neuen Jahr, das euch immer Gesundheit und Frohsinn bescheren mag. Wir lesen uns dann wieder ab dem 04. Januar im neuen Jahr. Bleibt mir gewogen und ich freue mich darauf, euch auch im kommenden Jahr zu meinen Lesern zählen zu können. <p/> Euch allen da draussen im Land eine gute und friedliche Zeit wünscht mit einem freundlichen Buen Camino euer Lothar <p/> Tag 94 mit 0 Km Wanderung<br />Gesamt 826 Km Jakobsweg-Wanderung<br />Gesamt 8.382 Km mit Verkehrsmitteln in der Tournee zur OrganspendeAnonymoushttp://www.blogger.com/profile/13471567484700816134noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8105755385964346406.post-74377828236132516262008-12-18T12:58:00.006+01:002008-12-18T15:33:23.280+01:0017. - 18. Dez. 2008 (Barsinghausen)<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhdPbXDSCteXUMgcVx7ZIk_hKIlKiJJi6eW-yXDZPbxUz5o7aJdOArcMgpTzIQ2L-jRquos1JhSCAVBsSJclksrtAyWbs-WkeeRQhjOx6Ci_M5NYpE9Ycii-pTg_wgd0yxbbGvy0WJpzFU/s1600-h/DSC_0184.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5281131871527824482" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 214px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhdPbXDSCteXUMgcVx7ZIk_hKIlKiJJi6eW-yXDZPbxUz5o7aJdOArcMgpTzIQ2L-jRquos1JhSCAVBsSJclksrtAyWbs-WkeeRQhjOx6Ci_M5NYpE9Ycii-pTg_wgd0yxbbGvy0WJpzFU/s320/DSC_0184.jpg" border="0" /></a>Diesen beinahe endlosen Blick Richtung in Norden möchte ich euch heute widmen. Aufgenommen habe ich das Foto heute gegen 14:00 Uhr von unserer "<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Alm_(Bergweide)">Alm</a>", wie wir so schön sagen. Wenn ihr dieses Foto durch Anklicken vergrößert, dann bekommt ihr den vollständigen Eindruck von der Schönheit meiner <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Calenberger_Land">Heimat</a>. Hinter uns der Höhenzug des <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Deister">Deisters</a> - und davor ausgebreitet das ganze Land. Und alles in Richtung Norden gelegen. Und der Himmel war so <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Blau">Blau</a> wie er eigentlich nur im <a href="http://www.himalaya-info.org/">Himalaya</a> oder in <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Italien">Italien</a> an der <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Adriatisches_Meer">Adria</a> sein kann. Nein, keine Erläuterung, warum das so ist oder wo es schöner ist - einfach sehen. Und genießen. Diese Welt ist so unendlich schön, wenn wir verstehen den Augenblick zu sehen und in uns aufzunehmen. <p/> Deshalb möchte ich dieses Foto mit diesen wenigen Worten auch einfach so stehen lassen und euch einfach euch selbst überlassen. Nutzt die Stunde und macht das Schönste für euch daraus. So machen wir es auch, denn nachher kommt Ewa von der Schule heim und dann hat sie (und damit wir) Ferien. Eine kurze Information gibt es aber doch noch für euch. Morgen melde ich mich noch einmal, denn ab dem 20. Dezember sind auch für mich Ferien. Keine Termine, keine Interviews, keine Fotos, keine Fragen - nur noch Ewa und ich. Weihnachten sind wir zwar daheim, aber am 27.12. fahren wir für eine Woche ins geliebte Nordfriesland und lassen es uns gut gehen. Ach ja, am 20. Dezember feiern wir meinen dritten Geburtstag. Ganz alleine, irgendwo im Norden. Ohne Notebook und ohne Telefon. <p/> Also, lasst es euch auch gut gehen und damit viele Grüße, eine gute Zeit und ein nettes Buen Camino wünscht euch Lothar <p/> Tag 93 mit 0 Km Wanderung<br />Gesamt 826 Km Jakobsweg-Wanderung<br />Gesamt 8.382 Km mit Verkehrsmitteln in der Tournee zur OrganspendeAnonymoushttp://www.blogger.com/profile/13471567484700816134noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8105755385964346406.post-6673061379547693962008-12-16T19:23:00.004+01:002008-12-16T20:19:54.736+01:0016. Dez. 2008 (Barsinghausen - Hannover)<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh9DdgLe4Q6qilZLqiqopiDcMV1sWLcHdSSogK6FVAlOExgnWJxfXfOZ7VzDq00iF5ejY-zRjiglKA4z9jhpLGFf7HpJx5zfDGqMyD6URdF3fKxZ0srwaO3-mvRONCpsj4EHVUmj7MoTZs/s1600-h/DSC_0165.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5280455771827290434" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 214px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh9DdgLe4Q6qilZLqiqopiDcMV1sWLcHdSSogK6FVAlOExgnWJxfXfOZ7VzDq00iF5ejY-zRjiglKA4z9jhpLGFf7HpJx5zfDGqMyD6URdF3fKxZ0srwaO3-mvRONCpsj4EHVUmj7MoTZs/s320/DSC_0165.jpg" border="0" /></a>Dieses Foto zeigt euch die Kapelle im <a href="http://www.krh.eu/osk.php">Klinikum Oststadt</a> der <a href="http://www.tourismus.hannover.de/">Region Hannover</a>, in dem ich knapp zwei Jahre bis zur Transplantation zugebracht habe. Auch diese <a href="http://www.klinikum-hannover.de/osk/wd/seel.htm">Kapelle</a> und ihren <a href="http://www.haz.de/storage/pic/artikel/dezentral/haz/archiv/hannover/2007/33304_3_070814-hann05-kapelle.jpg">Pfarrer</a> kenne ich sehr gut, denn hier habe ich so manche Stunde zugebracht. Auch die Stunden, in denen ich nicht mehr wusste, ob ich überhaupt noch eine Chance habe weiterzuleben. Besonders nach dem "<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Fehlalarm">Fehlalarm</a>", der am 15.12.2005 war. Ein Fehlalarm deswegen, weil das für mich gemeldete Organ schon <a href="http://www.copd-aktuell.de/public/copd/was-ist-copd.htm">COPD</a> hatte und eine <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Hepatitis">Hepatitis</a>. Hätte ich diese <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Lunge">Lunge</a> erhalten, würde ich vermutlich schon verstorben sein. <p/> Aber fünf Tage später, also am 20. Dezember 2005, erhielt ich das Organ, das mich heute so absolut toll und wunderbar am Leben hält. So grandios, dass ich heute (laut <a href="http://www.mh-hannover.de/">MHH</a>) sogar im Zustand eines <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Leistungssport">Leistungssportlers</a> bin und fast grenzenlos aktiv sein kann. Sicher wird jeder der Leser verstehen, dass dieses Datum mein zweiter Geburtstag ist. Ein Tag, der Grund zum Feiern ist. Der aber auch Grund zum Andenken ist an einen Menschen, durch dessen Organ ich heute noch leben darf. Das darf nie vergessen werden und ich deshalb vergesse diesen Menschen niemals. Er (oder sie?) ist heute integraler Teil meines Lebens geworden und irgendwie habe auch ich mich durch diesen Menschen ein wenig verändert. Jedenfalls meinte Ewa schon kurz nach der Transplantation, dass ich anders lache. Wie auch immer: ich lebe. Und ich bin - wie Ewa - sehr dankbar dafür. <p/> Alles Gründe, die meinen zweiten Geburtstag am 20. Dezember, den ich ja nun schon zum dritten Mal feiern darf, für mich so unendlich wichtig machen. Einen ganz wichtigen Anteil daran hat <a href="http://www.klinikum-hannover.de/osk/pneumo/index.php?thema=presse_im_0803">Prof. Bernd Schönhofer</a>, zu dem in meiner Zeit der dauernden Klinikaufenthalte bis zur Transplantation schon so etwas wie ein freundschaftliches Verhältnis entstanden ist. Durch ihn haben Ewa und ich schon frühzeitig begonnen, uns mit dem Thema (und den Folgen) einer Lungentransplantation vertraut zu machen. Deswegen: Danke den Hinterbliebenen meines Organspenders, die häufig Teil meiner Gebete sind. Danke aber auch Prof. Schönhofer für seine Geduld und hilfreichen Informationen. Und danke auch an meine Frau Ewa, die so vieles hat aushalten und ertragen müssen. <p/> Das musste einfach auch mal öffentlich gesagt werden. Es gehört, glaube ich, auch dazu, um manche meiner Worte besser zu verstehen und mein Handeln besser einordnen zu können. Vielleicht ahnen ja die Angehörigen meines Organspenders, das mein Handeln, mein Denken und mein Schreiben nicht ohne Grund sind. Wenn sie die richtigen Rückschlüsse ziehen (und das können nur die Angehörigen meines Organspenders), dann können sie dies alles verstehen und wissen, was ich ihnen über diesen Umweg - wie in meinem Schreiben, ein Jahr nach meiner Transplantation - mitgeteilt habe und heute wieder mitteilen möchte. Ihr JA zur Organspende hat nicht nur mein Leben erhalten. Es hat eine mittlerweile auf recht breiter Basis laufende Aktion in Gang gesetzt, die - so hoffe ich - dazu beiträgt, dass mehr und mehr Menschenleben durch Transplantationen gerettet und erhalten werden können. In dieser Aktion machen dankenswerter Weise die Medien mit (soweit ich sie bisher besucht habe) und ich würde mich sehr freuen, wenn immer mehr Menschen diese Aktion unterstützen und tragen. <p/> Mit diesen Worten wünsche ich euch allen da draussen im Land einen guten und friedlichen Abend. Ein freundliches Buen Camino möge eure Wege immer begleiten. Euer Lothar <p/> Tag 92 mit 0 Km Wanderung<br />Gesamt 826 Km Jakobsweg-Wanderung<br />Gesamt 8.382 Km mit Verkehrsmitteln in der Tournee zur OrganspendeAnonymoushttp://www.blogger.com/profile/13471567484700816134noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8105755385964346406.post-73988769459370074282008-12-16T05:28:00.005+01:002008-12-16T06:52:56.121+01:0015. Dez. 2008 (Barsinghausen)<a href="http://www.karikatur-cartoon.de/schwarzer_humor/cgr_boureau_organspende.jpg"><img style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 425px; CURSOR: hand; HEIGHT: 353px" alt="" src="http://www.karikatur-cartoon.de/schwarzer_humor/cgr_boureau_organspende.jpg" border="0" /></a>So, liebe Freunde im Land, ich bin wieder online (nach einigen Arbeiten). Die Möbel stehen, die neuen Tapeten sind an der Wand - nun kann das <a href="http://www.adventskalender.net/countdown-bis-weihnachten.php">Fest</a> kommen. Interessant ist nur, dass gerade in dieser mildtätigen Zeit viele Leute, Firmen und Behörden ihre <a href="http://www.zenit.org/article-14089?l=german">Großherzigkeit</a> entdecken. Die Worte <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Benedikt_XVI.">Benedikts XVI</a> sind sicher angemessen und richtig. Was aber (immer wieder aufs neue) verwundert ist die Limitierung dieser Großzügigkeit auf den absolut schmerzfreien Bereich. <p/> Davon profitieren wie immer die <a href="http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/994/184417/4/">Ärmsten der Armen</a> am wenigsten. Sie sitzen nicht in unserem Land. Und immer sind es die Wohlhabenden, die Politiker und die Verbände, die mit "kleinem Geld" die großen Probleme dieser Welt lösen wollen. Schöne Absichten, die leider nicht mehr sind als ein <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Potjomkinsches_Dorf">potemkinsches Dorf</a>. Dies zu bessern schickt sich jetzt auch die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ische_Union">EU</a> an, die diverse nationale Aktivitäten nicht mehr als ausreichend ansieht. Immerhin beträgt die tägliche Versterbenszahl (auf den europäischen Wartelisten) derzeit zwischen 10 und 14 Menschen (je nach Sichtweise). Da hilft es auch nicht viel, wenn sich ein <a href="http://www.peter-liese.de/cms/front_content.php?idcat=74&idart=719">MdEP</a> werbewirksam mit <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Roland_Hetzer">Prof. Roland Hetzer</a> vom <a href="http://www.dhzb.de/">DHZB</a> aus <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Berlin">Berlin</a> und mit <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Frank_Ulrich_Montgomery">Dr. Frank Montgomery</a> (bis vor kurzem beim <a href="http://www.marburger-bund.de/">Marburger Bund</a>) ablichten lässt. Dies hat auch die <a href="http://www.dw-world.de/german">Deutsche Welle</a> in einer <a href="http://www.dw-world.de/dw/article/0,,3792648,00.html">Reportage</a> dokumentiert. <p/> Völlig zu Recht wird von den Medien kritisiert, dass viele <a href="http://www.klinikbewertungen.de/">Krankenhäuser</a> in Deutschland entweder keine <a href="http://www.aerztekammer-bw.de/35/01presseinformationen/wahl.html">Transplantationsbeauftragten</a> haben oder sich mit Bezugnahme auf die <a href="http://www.dkgev.de/">Deutsche Krankenhausgesellschaft</a> schlicht weigern, einen solchen zu installieren. Um es nochmals klar und deutlich zu sagen: es besteht eine gesetzliche Verpflichtung zur Installation dieser Beauftragten, ob die Krankenhäuser jetzt Lust dazu haben oder Geld ist vollkommen <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Sekund%C3%A4r">sekundär</a>. Im Rahmen meiner <a href="http://www.organspende.transplantations-portal.de/html/tourneekarte.html">Organspende-Tournee</a>, die ab 15. Januar 2009 in Osnabrück fortgesetzt wird, werde ich dieses Thema immer wieder neu ansprechen. Immerhin handelt es sich hier um einen <a href="http://www.google.de/search?hl=de&lr=lang_de&sa=X&oi=spell&resnum=0&ct=result&cd=1&q=rechtsbruch&spell=1">Rechtsbruch</a>. Der unterlegte Link zeigt einfach, schnell und deutlich, dass der Rechtsbruch heute von allen möglichen Firmen und Behörden standardisiertes Element in der täglichen Arbeit geworden ist. Sogar die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Bundespolitik">Bundespolitik</a> findet sich (mittlerweile regelmäßig) vor dem höchsten deutschen Gericht wieder - dem <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesverfassungsgericht">Bundesverfassungsgericht</a>. Und wird ebenso regelmäßig <a href="http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/;art141,2508142?_FRAME=33&_FORMAT=PRINT">abgewatscht</a>. <p/> Da verwundert es auch nicht, wenn <a href="http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/essen/2008/11/6/news-88908742/print.html?resourceId=0">Prof. Brölsch</a> von der Uni-Klinik Essen in einen unseligen Verdacht gerät, der allerdings symptomatisch für eine weit verbreitete Verhaltensform in Deutschland geworden ist. Dies wird gemeinhin als <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Betrug">Betrug</a> oder <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Bestechung">Bestechung</a> oder <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Vorteilsannahme">Vorteilsnahme</a> bezeichnet. Jedenfalls im deutschen Strafgesetzbuch. Und soweit ich weiß, ist dies nach wie vor gültig. Deshalb: nicht schön, wenn es - wie das heutige Bild - um Menschen, ihre Gesundheit oder Organe geht, die zum Leben benötigt werden. "Roger" sei daher Dank für diese "plastische" Karrikatur. <p/> Damit komme ich heute zum Schluß - obwohl das ein Themenbereich ist, der ständiges Berichten und Reklamieren verdient hat. Hoffen wir also gemeinsam auf ein besseres Jahr. Für mich fängt jetzt der "Endspurt" vor dem Weihnachtsfest an. Aber dieses Jahr ist es nicht mehr ganz so tragisch wie im letzten Jahr. Euch allen also einen schönen und friedlichen Tag sowie ein nettes Buen Camino auf euren Weihnachtswegen wünscht Lothar <p/> Tag 91 mit 0 Km Wanderung<br />Gesamt 826 Km Jakobsweg-Wanderung<br />Gesamt 8.302 Km mit Verkehrsmitteln in der Tournee zur OrganspendeAnonymoushttp://www.blogger.com/profile/13471567484700816134noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8105755385964346406.post-5372171635877730952008-12-13T18:51:00.004+01:002008-12-13T20:48:47.746+01:0012. - 14. Dez. 2008 (Hannover)<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg3q2lQhKD3zGQuVhAkJwvH02MR_SToONpI-yHFnkzroduB_t7APSQDPmJ0hPoHDplFALy2oGR9KDrJiGZBzZx-0p2rupPD3lZNbfiuUbVGAfbazSf4PINxSz2Y8aX9rGZ-C8B2Dgj5-xE/s1600-h/DSC_0070.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5279335775771035090" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 214px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg3q2lQhKD3zGQuVhAkJwvH02MR_SToONpI-yHFnkzroduB_t7APSQDPmJ0hPoHDplFALy2oGR9KDrJiGZBzZx-0p2rupPD3lZNbfiuUbVGAfbazSf4PINxSz2Y8aX9rGZ-C8B2Dgj5-xE/s320/DSC_0070.jpg" border="0" /></a>Mit der Fragestellung "gibt es im Himmel auch Spaghetti" habe ich am Freitag an einer <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Pressekonferenz">PK</a> der <a href="http://www.dauergrabpflege-info.de/">Treuhandstelle</a> für Dauergrabpflege in <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Niedersachsen">Niedersachsen</a> teilgenommen. Der Titel ist natürlich provozierend, denn jeder weiß genau, dass Kinder aus allen Szenarien der Trauer und des Abschied nehmens vollständig ferngehalten werden. Dies wurde auch von <a href="http://www.unsere-verstorbenen.de/gaertnereien.html">Armin Kalbe</a> aus <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Goslar">Goslar</a>, Geschäftsführer der Dauergrabpflege, geschildert und von <a href="http://www.evlka.de/content.php?contentTypeID=34">Margot Käßmann</a>, <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Margot_K%C3%A4%C3%9Fmann">Landesbischöfin</a>, bestätigt. Aus diesem Grund hat die Treuhandstelle für alle Kindereinrichtungen (<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Kindertagesst%C3%A4tte">KiTas</a>, <a href="http://www.kinderkrankenpflege-netz.de/kinderkliniken.shtml">Kinderkrankenhäuser</a> usw.) das oben genannte <a href="http://www.kinder-und-trauer.de/">Programm</a> geschaffen. Ausdrücklich wurde gesagt, dass alle Betreuungseinrichtungen für Kinder kostenlos Informationen erhalten können (über die <a href="http://www.dauergrabpflege-info.de/inhalt/impressum.php">Geschäftsstelle</a> der <a href="http://www.kinder-und-trauer.de/">Treuhandstelle</a>). Danke für diese nicht so bekannten Informationen, die versuche zu streuen, um sie den Menschen auf meinem Weg nahe zu bringen. <p/> Mit dieser Pressekonferenz begann ein Wochenende voller Termine und Aufgaben, die ja auch in meinem privaten Bereich bestehen - und erledigt werden müssen. Also ging es einen Tag in die Hallen der Firma IKEA in <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Hannover">Hannover</a>, Holz en masse schleppen (und natürlich auch fahren) und einen Ergänzungskauf am nächsten Tag wegen fehlender Artikel. Also ein "großer Bahnhof" an Aufwand - und dann noch beim Zusammenbauen (aber damit habe ich nichts mehr zu tun). <p/> Damit, liebe Freunde, bin ich für heute (und dieses Wochenende) mit meinem Kurzbericht am Ende. Euch wünsche ich ein schönes, angenehmes Wochenende und einen friedlichen Adventssonntag. Mit einem freundlichen Buen Camino grüßt euch Lothar <p/> Tag 88-90 mit 0 Km Wanderung<br />Gesamt 826 Km Jakobsweg-Wanderung<br />Gesamt 8.302 Km mit Verkehrsmitteln in der Tournee zur OrganspendeAnonymoushttp://www.blogger.com/profile/13471567484700816134noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8105755385964346406.post-34371923628230039822008-12-11T17:01:00.006+01:002008-12-11T18:39:11.227+01:0011. Dez. 2008 (Barsinghausen + Deister)<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh7iptzMKkD78oGdYxsXHXr3uVcMM_wqjWYHoXXk60hKnGMkNAeBjj-Icy8wIOdxYv13HdrAVPeURxTGCDLkCjM8XsnZ1snl_mjv4bv_ap5bRR4JN_hVj53n2P9GxWsuVS9Cfz_9lUONAk/s1600-h/DSC_0009.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5278564245017607186" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 320px; CURSOR: hand; HEIGHT: 214px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh7iptzMKkD78oGdYxsXHXr3uVcMM_wqjWYHoXXk60hKnGMkNAeBjj-Icy8wIOdxYv13HdrAVPeURxTGCDLkCjM8XsnZ1snl_mjv4bv_ap5bRR4JN_hVj53n2P9GxWsuVS9Cfz_9lUONAk/s320/DSC_0009.jpg" border="0" /></a>Eigenartiges kannst Du erleben, wenn Du auf den <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftsweg">Waldwegen</a> des <a href="http://www.deister.de/">Deisters</a> wanderst. Jedenfalls habe ich heute nicht schlecht gestaunt, als ich diesen <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Schnuller">Schnuller</a>, drapiert auf einem <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Baumstumpf">Baumstumpf</a>, gesehen habe. Keine Ahnung, ob dies nur ein Scherz war oder ob vielleicht ein Kind diesen Schnuller verloren hat. Jedenfalls hat ihn jemand gefunden und zur Abholung auf diesem Baumstumpf bereitgestellt. In jedem Fall eine nette <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Geste">Geste</a>, von denen es heute leider viel zu wenige gibt. <p/> Eine weniger schöne Geste war der Film, der gestern abend im englischen Fernsehen gezeigt wurde. Wie zu erwarten, legen sich heute die Zeitungen mächtig ins Zeug und berichten über diesen Film: <a href="http://www.quotenmeter.de/">Quotenhascherei</a> ist eine der Klassifizierungen dieses Films, der <a href="http://www.spiegel.de/">Spiegel</a> spricht von einem <a href="http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,druck-595772,00.html">umstrittenen Sterbehilfe-Film</a>, die <a href="http://www.welt.de/">Welt</a> titelt mit dem <a href="http://www.welt.de/vermischtes/article2858671/Der-Tod-zur-besten-Sendezeit.html?print=yes">Tod zur besten Sendezeit</a>. Auch die <a href="http://www.faz.net/s/Rub71F0F92B94C240AF8193D17861D4690E/Tpl~Ezeitung~Soverview.html">FAZ</a> ist nicht von gestern und beschreibt diesen umstrittenen <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Sterbehilfe">Sterbehilfefilm</a> mit <a href="http://www.faz.net/s/Rub510A2EDA82CA4A8482E6C38BC79C4911/Doc~E3169F0D967154AA0A6E373587E881381~ATpl~Ecommon~Scontent~Afor~Eprint.html">Tod vor laufender Kamera</a>. Und der <a href="http://www.ksta.de/index.shtml">Kölner Stadt-Anzeiger</a> macht mit der <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Headline">Headline</a> auf: "<a href="http://www.ksta.de/html/artikel/1228404095298.shtml">Freitod-Film zwingt zur Konfrontation</a>". <p/> Wie der Kölner Stadt-Anzeiger stellvertretend für viele Zeitungen in Deutschland resümiert, ist der Film nicht nur mit geteiltem Echo aufgenommen worden. Vielmehr wird überwiegend die Gefahr gesehen, dass durch diesen Film eine tendenziell unsachliche <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion">Diskussion</a> über die Sterbehilfe in Deutschland in Gang gesetzt wird. Durch diesen <a href="http://www.ksta.de/html/artikel/1228404092912.shtml">Film</a> - als Dokumentation am Mittwochabend von dem britischen Privatsender <a href="http://news.google.de/news?hl=de&q=sky+real+lives&lr=lang_de&um=1&ie=UTF-8&sa=X&oi=news_result&resnum=1&ct=title">Sky Real Lives</a> zur besten Sendezeit um 21 Uhr ausgestrahlt - wurden freilich schon heftige <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Kontroverse">Kontroversen</a> ausgelöst. Vertreter der <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Hospizbewegung">Hospiz-Bewegung</a>, der Kirchen und Medienwächter attackieren den Film als makabren <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Voyeurismus">Voyeurismus</a> und warnen vor den Folgen für eine Gesellschaft, die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Krankheit">Krankheit</a> und <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Tod">Tod</a> am liebsten verdrängt. <p/> Wir wollen sehen, wohin dieser Film führt und welche Diskussionen daraus entstehen. Heute abend kommt ja wieder <a href="http://www.focus.de/politik/deutschland/roger-kusch-sterbebegleitung-hat-ihren-preis_aid_329974.html">Roger Kusch</a> mit seinem <a href="http://www.kuschsterbehilfe.de/">Sterbehilfe-Verein</a> in der <a href="http://www.ard.de/">ARD</a>. Aber warten wir die vielen Diskussionen, die ja jetzt erst entstehen, einfach ab. Schlüsse zu ziehen wäre ein wenig zu früh. Und spekulativ. Damit, liebe Freunde, wünsche ich euch noch einen schönen Abend und ein nettes Buen Camino. Euer Lothar <p/> Tag 87 mit 0 Km Wanderung<br />Gesamt 826 Km Jakobsweg-Wanderung<br />Gesamt 8.302 Km mit Verkehrsmitteln in der Tournee zur OrganspendeAnonymoushttp://www.blogger.com/profile/13471567484700816134noreply@blogger.com0