Barsinghausen, 01. Nov. 2012


Die Welt dreht sich (manchmal) im Viereck ...

Irgendwie spinnen viele in unserem Land: der "junge Schnösel" Daniel Bahr, zur Zeit Gesundheitsminister in Deutschland, ist am 04.11.1976 geboren, Abitur und Bankkaufmann bei der Dresdner Bank gelernt, den Bachelor in Economics und einen Master in International Health Care. Aber: alles ohne jede praktische Erfahrung in den Arbeitsbereichen, die sein Ministerium abdecken soll. Und mit dem "Geld zählen" bei der Dresdner Bank hat es auch nicht so geklappt, denn die Bank gibt es mangels Masse heute nicht mehr. Die Reste sind später von der Commerzbank gekauft worden. Fast kann der Eindruck entstehen: "... auf zur nächsten Pleite - diesmal zum Gesundheitswesen ...?"


Wer die Biographie von Daniel Bahr liest wird sich unweigerlich fragen: welche Fähigkeiten hat dieser Mann eigentlich und was konkret prädestiniert ihn für seinen Job als Gesundheitsminister? Ein wenig mutet es nach hasardieren an, diesen relativ jungen, ausgeprägt unerfahrenen Menschen eine derart komplexe und verantwortungsvolle Tätigkeit für rund 80 Mio. Bürger unseres Landes machen zu lassen. Sehen meine Leser das ähnlich? Oder welche Meinung haben die Leser meines Blogs zu Daniel Bahr, seiner Gesundheitspolitik sowie seiner Strategie zur Verbesserung der Organspende? Schreiben Sie mir.

Ganz anders und irgendwie noch schlimmer gehen derzeit die Naturgewalten mit den USA um. Jeder kennt die Bilder, die fast pausenlos über die TV-Bildschirme gejagt werden. Besonders perfide sind Bilder wie das nachfolgend gezeigte, das natürlich ein Fake ist.


Natürlich kann jetzt jeder meiner Leser darüber spekulieren, zu welchem Zweck ein solches Bild gepostet wird. Mag es der amerikanische Wahlkampf sein oder schlicht Geltungssucht? Tatsächlich ist "Lady Liberty" 92,99 Meter hoch und die Sturmwelle maß rund 4 bis 4,5 Meter in der Kammhöhe. Das, was hier zu sehen ist, entspräche also einer Wellenhöhe von mindestens 70 Metern und da bleibt nur noch zu sagen: quod erat demonstrandum ... (q.e.d. oder "was zu beweisen war").

Auch für mich wird es am kommenden Dienstag (06. November) ernst, denn an diesem Tag muss ich wieder in die MHH zur ersten Operation. Dieses Mal steht mein Bauchaortenaneurysma auf der Agenda. Zusätzlich wird ein Katheter in die Schultervene eingeführt über den ich dialysiert werden kann. Außerdem wird bei dieser Operation ein Zugang in mein Bauchfell gelegt (dieser wird in Form eines kleinen Plastikröhrchens in die Bauchdecke eingenäht). Darüber werde ich nach dem Prozess des Abheilens mit einer speziellen Flüssigkeit meine Dialyse selbst machen können (Peritonealdialyse).

Damit will ich für heute zum Ende kommen, denn bis zum 06. November ist für mich noch genug zu tun. Bis voraussichtlich zum Jahresende werde ich nicht so oft schreiben können, versuche aber zumindest einen kurzen Zustandsbericht zu geben. Allen meinen Lesern wünsche ich eine gute und gesunde Zeit bis zu meiner Rückkehr - dann sehen wir weiter. Ein freundliches Buen Camino wünscht Lothar Rücker

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