
Und wieder einmal ein neuer Ort - diesmal melde ich mich aus
St. Gingolph, einer Stadt, die es zwei Mal gibt: ein Teil in der
Schweiz, der andere auf
französischem Territorium. Auf diesem Bild seht ihr den "Neben-Grenzübergang" zwischen der Schweiz und Frankreich, unmittelbar am Lac Leman, wie der Genfer See hier heisst. Klein, fein - und verlassen. Hier braucht kein Mensch eine Grenze, alles regelt sich im so genannten "
kleinen Grenzverkehr" und kein Mensch hat Probleme damit. Warum eigentlich dann im Grossen? Zwischen den Hauptstädten? Oder reden sich unsere Politiker - hüben wie drüben - ihre Welt nur schön? Und ist ihre Welt eigentlich noch identisch mit unserer Welt? Der Welt des so genannten kleinen Mannes? Vermutlich gibt es da zunehmend Dissonanzen ...
Doch dieses Thema will ich heute, nach einer leicht ermüdenden Fahrt, nicht vertiefen. Dafür war einmal die Fahrt viel zu schön, die Landschaft viel zu inspirierend und die Menschen zu nett. Ausserdem sind wir gerne in der Schweiz und in Frankreich. Doch der Tag soll heute einfach mal ruhig ausklingen. Keine Berichte, keine Interviews - einfach die Sonne und den Abend am Genfer See geniessen und die Welt sich selbst überlassen.
Liebe Freunde in Deutschland, euch allen einen schönen Abend und eine gute Zeit. Der Bericht vom Montag ist dann wieder etwas ausführlicher und ich werde euch auch wieder was übers Wandern berichten. Seid herzlich gegrüsst und bis bald. Buen Camino wünscht euch Lothar
Tag 17 (Unterbrechung Tag 6) (Gesamt 302 Km)
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