Ist schon ein schönes und gutes Gefühl plötzlich viele Menschen zu erleben, die sich für meinen Camino interessieren. Dabei habe ich doch jetzt nur meinen Weg öffentlich gemacht, für jeden miterlebbar und nachvollziehbar. Doch das habe ich ja vielleicht auch den Medien zu verdanken. Sie sind ja immer dankbar dafür, wenn eines "ihrer Ziele" informativ und kooperativ ist. Das ist irgendwie eine nicht formulierte Allianz, die den Vorstellungen beider "Alliierten" dient.
Sicher ist die Tatsache, dass ich als Botschafter der Deutschen Stiftung Organtransplantation und der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe unterwegs sein werde, auch ganz wichtig für viele Menschen. Gerade diese beiden Stiftungen sind in Deutschland für viele Kranke buchstäblich eine "rettende Instanz" und sie verdienen beide höchste Anerkennung. Die Transplantation von Organen wie auch der Schlaganfall berührt das menschliche Denken und Handeln im tiefsten Kern. Ein Aufsatz von Linus S. Geisler von 1996 macht die Komplexität solcher Denkprozesse (und den des Sterbens und des Todes) sehr deutlich. Er vermittelt einige Sichtweisen, die jeden Menschen - gleich, ob Angehöriger oder Patient vor, nach oder während des Sterbeprozesses - berühren und letztlich auch betreffen. Ein Aufsatz, der - wie ich meine - sehr lesenswert ist.
Aber es ist auch schön zu hören und zu lesen, wie andere Menschen, die den Pilgerweg schon gegangen sind, damit umgehen. Besonders interessant ist für mich, wie Menschen auf dem Weg mit Krankheit und Behinderung umgehen und wie sie ihre persönliche "Lebensbürde" meistern. Vielleicht kann ich ja daraus auch einiges für mich lernen. Auf jeden Fall wird das für mich sehens- und erlebenswert sein. Das wird auch immer ein Thema meines Camino-Blogs sein und ihr könnt es immer hier nachlesen. Daher legt einfach ein Bookmark auf diesen Blog, damit ihr auch nichts verpasst.
In diesem Sinne wünsche ich allen einen schönen Sonntag und Buen Camino von Lothar
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Noch 21 Tage bis zum Start
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