
Natürlich bewegen sich die Menschen heutzutage viel zu wenig, manche überhaupt nicht mehr. Übertriebene Genusswünsche, Alkohol und Nikotin führen zu Leistungseinbußen - und zu Krankheiten. Falsche Ernährung ist ebenfalls ein Leistungskiller, dem bereits Kinder durch Unwissen oder Nachlässigkeit der Eltern ausgesetzt sind. Zu allem Überfluss verhalten sich die Menschen häufig so, als würde Sport oder körperliche Aktivität Schmerzen verursachen. Selbst die Gewichtszunahme von Säuglingen und Kleinkindern nimmt immer mehr Besorgnis erregende Ausmaße an. Alles das ist im Kontext der zunehmenden Bildungsmisere zu sehen.
Alles Gründe, die zum kritischen Betrachten und zum Umdenken motivieren. Aber auch alles Gründe zur Änderung der Lebensweise. Eigentlich ist das jedem klar und verständlich. Die Änderung eigener Lebensweisen scheint jedoch unerträglich schwer zu fallen. Da natürlich keine Steuern auf persönliches Fehlverhalten erhoben werden können, müssen andere Wege gegangen werden. Wege des Vorlebens beispielsweise oder Schulungen und Trainings sind ebenfalls geeignet. Damit bin ich wieder bei meinem Jakobsweg und den vielen positiven Entwicklungen in gesundheitlicher Hinsicht. Und bei meinem Besuch in Hamburg, denn die DAK wird in ihrer nächsten Ausgabe der Mitgliederzeitschrift fit! meinen Weg als Beispiel für ihre Mitglieder vorstellen und zum Nachdenken und Nachmachen auffordern.
Schon Erich Kästner sagte: "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" ganz richtig. Ich habe hinter diese zweifelsfrei richtige Aussage einen Link auf das Grundrechtekomitee gelegt, denn viele Menschen fordern zunehmend diese Grundrechte ein. Häufig allerdings wird dabei vernachlässigt, dass auch die Bürger eine Verpflichtung zur Einhaltung elementarer Regeln haben. So hat beispielsweise jeder Mensch im Falle der Erkrankung eine Pflicht, auch an seiner Genesung mitzuarbeiten. Das ist auch eine Art "Grundverpflichtung" der Bürger. Einfach ins Krankenbett legen und sagen: "Lieber Doktor, mache mich gesund" ist sicher ein herer Wunsch; allerdings kein Recht, das eingefordert werden kann ohne eigene (angemessene) Leistung des Patienten. Sein Teil ist eben, auch an seiner Genesung mitzuarbeiten. Sonst würde einfach auch unser Solidarprinzip als eine der Grundfesten unserer Gesellschaft verletzt werden.
Dies wird in dem Artikel der DAK vorgestellt und an einem Beispiel erläutert werden. So erläutert werden, dass es auch zum Nachmachen auffordert. Nur dann werden wir die Krankheitspotenziale aus dem bisherigen Fehlverhalten bekämpfen und eines Tages vielleicht beseitigen können. Ganz nebenbei hätte dies auch eine Reduzierung der Krankenversicherungsbeiträge zur Folge. Also, liebe Freunde, einfach mal nachdenken - Bequemlichkeit kostet. In erster Linie Geld. Dann aber auch die Gesundheit. Mit diesen Worten wünsche ich euch allen eine gute Zeit und weiterhin Buen Camino. Euer Lothar
Tag 84 mit 0 Km Wanderung
Gesamt 826 Km Jakobsweg-Wanderung
Gesamt 8.302 Km mit Verkehrsmitteln in der Tournee zur Organspende
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